Einkommensabhängige Kitagebühren

Bruchköbel
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„Wir wollen keine halben Sachen. Frühkindliche Bildung in Kinderkrippe und Kindergarten muss grundsätzlich für alle zugänglich sein“, machte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bruchköbeler Stadtverordneten Dana Pastor im Rahmen einer SPD-Veranstaltung deutlich.



„Zwar begrüßen wir die ersten Schritte der hessischen Landesregierung hin zu einer Gebührenentlastung bei der frühkindlichen Bildung, möchten jedoch insbesondere Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen noch umfassender entlasten“, so Pastor weiter. „Betreuungsgebühren stellen vor allem für junge Familien und Alleinerziehende ein Problem dar und erschweren so letztendlich insbesondere Müttern die Rückkehr in den Beruf“, hob die die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Monika Pauly hervor und machte deutlich, dass „gerade deshalb Haushalte mit kleinen Einkommen von jeglichen Betreuungsgebühren befreit werden müssen“.

In dem von den beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Dana Pastor und Monika Pauly, erarbeiteten Antrag, der in die kommende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden soll, fordert die Bruchköbeler SPD-Fraktion ein einkommensabhängiges Modell in die neu zu erarbeitende Kita-Gebührensatzung aufzunehmen. „Eltern und Alleinerziehende mit kleinen und mittleren Einkommen, die aufgrund ihrer Arbeitssituation auf längere Betreuungszeiten angewiesen sind, sollen nicht mit zusätzlichen Kosten für die Kinderbetreuung bestraft werden“, betonte Pauly. „Die Einbindung eines einkommensabhängigen Modells für Betreuungszeiten über die ersten sechs Stunden hinaus und für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren sowie für den Hortbesuch, stellt eine realisierbare und ganz konkrete Problemlösung dar“, führte Dana Pastor aus.

Um dabei die Belange aller Beteiligten möglichst umfassend berücksichtigen zu können, sollen in die Beratungen für das neue Gebührenmodell auch die Vertretungen der Kindertagesstätten und Elternbeiräte einbezogen werden. Weiteres Ziel des Antrags der SPD-Fraktion ist es, Bruchköbel, insbesondere für junge Familien und Alleinerziehende, attraktiver zu machen. Angesichts des demographischen Wandels und der damit einhergehenden Überalterung Bruchköbels ist es überaus wichtig, die Stadt mit attraktiven Angeboten zukunftsfähig zu machen. „Die Attraktivität unserer schönen Stadt lässt sich am besten durch ein zeitgemäßes Leistungsangebot sicherstellen und dazu gehört nicht zuletzt, alle bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen“, so Pastor.


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