Vom Brummkreisel zum Blickfang

Bruchköbel
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Die FDP Bruchköbel hat sich dem Thema der Grünflächen auf den Kreisverkehrsflächen, kurz auch Kreisel genannt, angenommen und in der Stadtverordnetenversammlung breite Zustimmung für ihre Idee erfahren, die Flächen von städtischen Unternehmen gestalten und pflegen zu lassen, die im Gegenzug dafür Werbung platzieren können, also sozusagen als Kreisel-Paten fungieren.



Die Vorsitzende der FDP-Fraktion und aktuelle Bürgermeisterkandidatin, Sylvia Braun, zeigte sich äußerst erfreut über das Ergebnis ihrer Bemühungen im Stadtparlament am vergangenen Dienstag. „Die Grünflächen auf einigen Verkehrskreiseln, insbesondere am Viadukt, aber auch anderswo, geben keine gute Visitenkarte für unsere Stadt ab, da sie schlicht verlottert aussehen. Mit unserer Idee können wir hier schnell, kostengünstig und ohne zusätzliches Personal eine optische Verbesserung an diesen zentralen Punkten schaffen und damit unsere Stadt deutlich aufwerten.“

Die FDP hatte bereits vor einigen Jahren einen Antrag hinsichtlich der Gestaltung des sogenannten Turbo-Kreisels am Viadukt gestellt, damals wurde daraufhin ein Ideenwettbewerb durchgeführt. Für die Umsetzung des Gewinner-Entwurfs war dann aber kein Geld da und die Gestaltung geriet in Vergessenheit, das Provisorium wurde zum Dauerzustand. Durch eine neue Vorschrift von HessenMobil war dann eine bauliche Gestaltung plötzlich schwierig geworden. Hätte man gleich gehandelt, würde jetzt Bestandsschutz für die Verbesserungen bestehen. Nun gilt es erneut, alternative Lösungen umzusetzen und Sponsoren zu suchen. „Es gibt bereits erste Interessenbekundungen aus der Bruchköbeler Unternehmerschaft. Dies zeigt, dass wir mit der Idee richtigliegen. Denn es ist ja auch für alle Beteiligten eine attraktive Möglichkeit, sozusagen eine win-win-Situation. Bedauerlich ist allerdings, dass dies erst auf Initiative des Parlamentes zustande kommt. In anderen Gemeinden geht das ganz ohne mehrmalige politische Initiativen, einfach durch aktives Verwaltungshandeln.“, führt Sylvia Braun aus.

Damit will Braun auch deutlich machen, wie ihr Selbstverständnis für das Bürgermeisteramt aussieht. Denn die studierte Diplom-Verwaltungswirtin und Kriminalbeamtin hat durch ihre langjährige Berufserfahrung auch gelernt, über den Tellerrand hinaus zu schauen, bei Problemen nicht gleich aufzugeben und kreative Lösungen zu finden. Der Kritik aus den Reihen der Koalition zum Antrag, bei der manches als sehr schwierig dargestellt oder ins Lächerliche gezogen wurde, konnte sie dann auch gute Argumente entgegensetzten und so letztendlich die einvernehmliche Zustimmung aller Stadtverordneten für diesen Antrag herstellen. „Nun gilt es, den einstimmigen Beschluss des Parlaments umzusetzen und zügig die Richtlinien hinsichtlich der Art der Gestaltung und der Werbung zu erstellen. In der Zwischenzeit können Bruchköbeler Unternehmen weiter ihre Interessen anmelden und auch Ideen einbringen, damit diese gute Maßnahme so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt werden kann.“, so die Bruchköbeler Bürgermeisterkandidatin Sylvia Braun abschließend.


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