SPD begrüßt positives stadtpolitisches Klima

Bruchköbel
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Die neue Legislaturperiode der Stadtverordnetenversammlung in Bruchköbel beginnt nach Ansicht der SPD konstruktiv und zukunftsgerichtet.



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Die Zeichen stehen auf Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt. Das hat beispielsweise zuletzt die erste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau, Umwelt und Verkehr nach der Kommunalwahl vor rund einer Woche anschaulich untermalt. In der Sitzung wurden neben der Konstituierung des Gremiums gleichsam wichtige Projekte auf den Weg gebracht, die eine positive Signalwirkung für die Stadt entfalten.

So wurde unter anderem ein Antrag der Sozialdemokrat:innen zur Errichtung von Ladesäulen für Elektromobilität in Bruchköbel einstimmig zum Beschluss in der Stadtverordnetenversammlung empfohlen. Die Stadt soll demnach Fördermittel nutzen, um den Betrieb von zunächst ein bis zwei Ladesäulen durch die Kreiswerke Main-Kinzig in Bruchköbel zu unterstützen. Das in diesem Zusammenhang von der Verwaltung gemeinsam mit den Kreiswerken erarbeitete Konzept zur Errichtung von Ladepunkten hat bereits mehrere geeignete Standorte identifiziert, auf die bei einem künftigen Ausbau der Ladeinfrastruktur zurückgegriffen werden kann. „Ein gutes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn die Parteien im Stadtparlament gute Initiativen sachlich fair und konstruktiv anpacken. So kommen wir mit wichtigen Projekten zeitnah voran und bringen mit den Menschen in Bruchköbel gemeinsam was ins Rollen“, betonte SPD-Fraktionsvorsitzende Monika Pauly.

Ein weiterer Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung eines neuen Verkehrsentwicklungsplans für Bruchköbel stand auf der Tagesordnung des Ausschusses. Das angestrebte Konzept greift beispielsweise die Initiative zur Errichtung von Ladepunkten für E-Mobilität komplementär auf und soll darüber hinaus künftig gewährleisten, die Sicherheit aller Verkehre in Einklang zu bringen und zu optimieren. „Unsere Schwerpunkte liegen dabei darin, den Autoverkehr in den Wohngebieten zu minimieren sowie Lückenschlüsse in der Verkehrsentwicklung aufzuzeigen. Weiterhin wollen wir die inner- und überörtlichen Radwege in ihrer Struktur verbessern und dabei helfen, auch die Innenstadt möglichst radfahr- und fußgängerfreundlich zu gestalten“, umriss Monika Pauly zentrale Ziele des angestrebten Planwerks. Der SPD-Antrag wurde durch einen weiteren Antrag der Grünen-Fraktion zur Berücksichtigung von Anforderungen an Umweltschutz, Nachhaltigkeit und individuelle Mobilität konstruktiv ergänzt und fand somit als interfraktioneller Antrag der Kooperation ebenfalls den einstimmigen Zuspruch des Ausschusses. „Das sind wichtige Schritte für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung in unserer Stadt. Blindflüge bei Ausbau und Instandhaltung von Verkehrsinfrastruktur können wir uns nicht leisten, denn das wäre letzten Endes nicht nur unnötig teuer, es würde eine notwendige vorausschauende Verkehrsentwicklungsplanung unverantwortlich verschleppen. Ein neues Verkehrsentwicklungskonzept sorgt nicht nur für planerische Sicherheit und Struktur, er sorgt auch dafür, dass wir unsere Mittel bedarfsgerecht, nachhaltig und somit eben auch effizient einsetzen“, so der erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende der Bruchköbeler SPD, Patrick Woschek.

Die Sozialdemokrat:innen richten ihren Blick auf weitere Projekte, die es ebenfalls möglichst zeitnah voranzubringen gilt. So befindet sich beispielsweise ein Antrag der SPD zum Thema Jugendarbeit derzeit im Ausschuss für Familie, Kultur und Soziales. Darin wird die Erstellung eines umfassenden Konzepts für die künftige städtische Jugendarbeit mit entsprechender personeller Unterlegung gefordert. Zudem sollte es nach Ansicht der SPD künftig ein ständiges Vertretungsgremium für junge Menschen geben, ähnlich dem Senioren- oder Ausländerbeirat. Zentraler Ankerpunkt des Antrags ist die Einrichtung eines neuen städtischen Jugendzentrums, das sich an den Bedürfnissen der jungen Menschen ausrichtet. Der Ausschuss soll nach der Sommerpause zu seiner ersten Sitzung in der neuen Legislaturperiode zusammentreten. „Die Auswertung der Umfrage unter Bruchköbeler Jugendlichen bietet uns die großartige Chance, bedarfsgerechte Angebote für die jungen Menschen machen zu können – von der Konzepterstellung über die politische Vertretung junger Menschen bis hin zur Standortfindung für ein neues Jugendzentrum. Diesen Weg wollen wir zielgerichtet weiterverfolgen“, hielt der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende und zweite Fraktionsvorsitzstellvertreter Janis Machtanz fest.

Mit Blick auf bauliche Entwicklungen fügte der SPD-Vorsitzende Patrick Woschek hinzu: „Auch wenn es in den Bereichen bezahlbaren, barrierefreien und seniorengerechten Wohnens, neuen Wohnraums für junge Familien sowie gewerblicher Neuansiedlungs- und Entwicklungsflächen noch sehr viel zu tun und einige dicke Bretter zu bohren gibt, stehen auch hier die Zeichen allmählich auf Fortschritt. Mit dem für diesen Sommer geplanten Baustart des Wohnprojekts der Baugenossenschaft an der Hauptstraße 113a, für das wir uns eingesetzt hatten, werden bald erste Fortschritte sichtbar.“ An der Hauptstraße werden elf Wohnungen zu bezahlbaren Mietpreisen entstehen. Durch die kürzlich auf den Weg gebrachte Änderung der Grenzziehung zu Hanau wird Bruchköbel zudem neue Entwicklungsmöglichkeiten an seiner westlichen Stadtgrenze hinzugewinnen, die langfristig neue Perspektiven für die Schaffung von Wohn- und Gewerbefläche bieten. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass die notwenigen Voraussetzungen und Schritte für eine künftige Erschließung so zügig wie möglich angestoßen und auf den Weg gebracht werden“, betonte die SPD-Fraktionsvorsitzende Monika Pauly abschließend.


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