Perspektive für Menschen in Krisenregionen

Die Spenden am Weltmissionssonntag unterstützen die ärmsten Diözesen weltweit, damit Priester, Ordensleute und Laien weiterhin an der Seite der Menschen stehen können.

In diesem Jahr stehen Christinnen und Christen in Syrien und im Libanon im Mittelpunkt. Das Motto des Weltmissionstages 2023 lautete: „Ihr seid das Salz der Erde“. Die Bedeutung dieser biblischen Aussage stand im Mittelpunkt der Predigt von Pfarrer Eric Mambu / Pfarrgemeinde Erlöser der Welt. Er beleuchtete insbesondere das Zusammenspiel von Politik und Religion. Am Beispiel seines Heimatlandes Kongo benannte er die Korruption als ein Grundübel des politischen Systems und die Notwendigkeit, dass die Kirche die Stimme dagegen erheben muss. Wie soll sich ein Christ richtig verhalten? Was ist das Recht der politischen Obrigkeit und was ist Gottes Recht? Soll man Steuern zahlen? Welche Antworten hierauf gibt Jesus?

Seid der Obrigkeit untertan, gebt dem Kaiser bzw. der politischen Führung die Ehre, aber über Glauben und Gewissen darf sie nicht entscheiden. Christen haben eine Mitverantwortung für die Welt. Es gilt die christlichen Werte einzubringen. Das ist die Mission. In den Fürbitten galt das Gebet u.a. den jungen Menschen in den Krisengebieten, dass sie eine Perspektive in ihren Ländern und die Regierungen Lösungen für Frieden und Gerechtigkeit finden.

Die sehr gelungene musikalische Gestaltung übernahm die Kirchenband unter Leitung von Martin Altenrath. Nach der Heiligen Messe begrüßte Kurt Duchardt zahlreiche Gäste zum leckeren Missio-Essen. Putengeschnetzeltes und Reis sowie angenehme Gemeinschaft mit vielen interessanten Gesprächen folgten. Das Spendenaufkommen von 1.470 Euro aus dem Essen geht in diesem Jahr an die Partnergemeinde in Katimba/Uganda für die Fertigstellung des Schulgebäudes. Gutes tun bei wohltuender Gemeinschaft zeichneten dieses Missio-Essen aus. Ein großer Dank gilt allen, die dies möglich machten!

Das leckere Essen wird zubereitet.

Die Band.