Landeserntedankfest in Bruchköbel: „Dank für die Ernte das Jahres“

Bruchköbel
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Das Landeserntedankfest des Hessischen Bauernverbandes fand bei Familie Schneider auf der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimer Hof in Bruchköbel statt - mit vielen Bauern und Landwirten aus ganz Hessen, mit einflussreichen Funktionsträgern und Politikern, den Landfrauen, dem Posaunenchor Bruchköbel und den Jagdhornbläsern aus Gelnhausen, in Anwesenheit der Hessischen Rapsblütenkönigin und der  Hessischen Milchkönigin.



Die große landwirtschaftliche Funktionshalle war prächtig mit Erntegaben aus regionalem Anbau geschmückt und bot nach dem Gottesdienst auch die Gelegenheit zu einem frohen Austausch bei Kaffee und Kuchen.

Durch den Gottesdienst führte Pfarrer Andreas Weber, Dechant des Katholischen Dekanates Hanau. In seiner Predigt hob er die Dankbarkeit für die Schöpfung, die Natur und die Landwirtschaft hervor. Die Landwirte seien besonders abhängig von den Wetterverhältnissen, er selbst kenne aus seiner Kindheit daher noch die große Dankbarkeit, die zu verspüren sei, wenn die Ernte eingefahren war. „Gottvertrauen und Dank an den Schöpfer stehen im Mittelpunkt des bäuerlichen Wirkens! Zur menschlichen Arbeit braucht es den Segen Gottes. Deshalb segnen wir heute die Erntegaben und die Menschen, die sie ermöglicht haben! Bei allen Problemen bleiben Dank an Gott und die Freude an der Landwirtschaft im Vordergrund!“, so Dechant Weber.

Thomas Kunz, Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, dankte für die Ernte und hob besonders die Anstrengungen hervor, die viele Landwirte in diesem Jahr leisten mussten, um ihre Ernte überhaupt einfahren zu können. Zusätzlich ging er auf die politischen Unsicherheiten ein, die in den vergangenen Jahren durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine entstanden sind. Diese Ereignisse hätten das erste Mal seit langem gezeigt, dass Versorgungssicherheit endlich sei und nicht als selbstverständlich angesehen werden könne. Die kurzzeitige Erkenntnis darüber in der Bevölkerung sei inzwischen jedoch wieder vorbei, die meisten Engpässe sind für den Verbraucher nicht mehr spürbar. Kunz erklärte, dass die Frage der Versorgungssicherheit trotzdem noch lange nicht vom Tisch sei – viele hätten gemerkt, dass man auf vieles verzichten kann, jedoch keinesfalls auf Lebensmittel. Landwirtschaftliche Produktion und Klimaschutz, das funktioniere sehr gut zusammen, erklärte Kunz.

Wichtig sei zudem, dass wieder mehr Vertrauen in die Bauern gesetzt würde. Dazu brauche es ein Entbürokratisierungsprogramm, damit die Landwirte wieder dahin können, wo sie hinwollen: Raus aus dem Büro und wieder mehr in den Stall oder auf den Acker. Erntedank biete die Chance innezuhalten und „Danke zu sagen für das, was uns die Natur geschenkt hat und was unsere Bäuerinnen und Bauern daraus erarbeitet haben.“

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