Nach einem ersten Vorfall am vergangenen Donnerstag hatte der 50-Jährige aus Bruchköbel am Montagmorgen erneut gemeldet, dass gegen 7.10 Uhr im Bereich einer Unterführung im Stadtteil Niederissigheim auf ihn geschossen worden sei. Daraufhin war die Polizei wiederum von einer lebensbedrohlichen Einsatzlage ausgegangen und mit zahlreichen Streifenwagen vor Ort. Am angeblichen Tatort ließen sich jedoch keine Spuren für eine solche Tat finden. Aufgrund von weiteren Ungereimtheiten wurde der unverletzt gebliebene Mann vernommen und gab gegenüber den Kriminalbeamten schließlich an, sich die Sache nur ausgedacht zu haben.
Insofern prüft die Staatsanwaltschaft, ein Ermittlungsverfahren wegen "Vortäuschens einer Straftat" einzuleiten. Ebenfalls geprüft wird, ob der 50-Jährige die Kosten für den Polizeieinsatz tragen muss.
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