KiTas bereiten Vollbetrieb ab dem 6. Juli vor

Erlensee
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Derzeit treffen sich die Erlenseer KiTa-Leitungen, teilweise gemeinsam mit den Leiterinnen der konfessionellen Einrichtungen, wöchentlich mit Bürgermeister Stefan Erb (SPD) und der Fachdienstleitung Sandra Wunder, um den Vollbetrieb ab dem 6. Juli zu planen.



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Seit dem 2. Juni arbeiten die KiTas im sogenannten eigenschränkten Regelbetrieb mit 15 Kindern pro Gruppe und einem Hygienekonzept, das einerseits einen größtmöglichen Schutz vor einer Infektion mit Corona bietet und andererseits die Anforderungen an eine kindgerechte Betreuung ermöglicht.

„Bisher konnten wir bereits die Hälfte der Kinder in die tägliche Betreuung aufnehmen und haben noch wenige Plätze für weitere Kinder, die wir freihalten, da wir wissen, dass viele Eltern aus systemrelevanten Berufen und andere anspruchsberechtigte Eltern ihre Kinder aus Infektionsschutzgründen noch nicht in die KiTa bringen“, berichtet Bürgermeister Stefan Erb. Die nächste Herausforderung sei nun, ab dem 6. Juli die KiTas in Vollbetrieb zu nehmen und dies umsichtig zu planen. Nach wie vor sei die größte Maßgabe die Corona-Pandemie weiter einzudämmen.

Noch gibt es hierfür keine neuen Hygieneregeln vom Land Hessen, die in den vergangenen Wochen die Voraussetzungen für die stückweise Öffnung der KiTas vorgegeben haben. Dennoch wurde ein Konzept erarbeitet, das eine qualifizierte Betreuung der Kinder unter Corona-Regeln ermöglicht. So ist beispielsweise wetterfeste Kleidung bei den Kleinen und den Erzieherinnen angesagt: Wann immer möglich, werden die Gruppen sich ins Freie begeben, um Ausflüge in die Natur zu machen und den Garten schichtweise zu nutzen. Derzeit wird zudem geprüft, ob es möglich ist, ein bis zwei Waldkindergartengruppen zu eröffnen. Eltern und andere betriebsfremde Personen werden die KiTas in Erlensee weiterhin nur mit einer Sondergenehmigung und Schutzmaske, zum Beispiel bei einer Eingewöhnung betreten dürfen. Kinder, die Krankheitssymptome zeigen oder deren Familienmitglieder krank sind, werden nicht betreut.

Sobald die neuen Hygieneregeln vorliegen, wird das Konzept „Vollbetrieb in Corona-Zeiten“ fertig gestellt und die Eltern werden in einem Elternbrief über die Neuerungen informiert. „Wir versuchen, so gut es möglich ist, mit den Eltern zusammen zu arbeiten und stehen in einem guten Kontakt zum Gesamtelternbeirat. Es war zum Beispiel ein großes Anliegen, den Schulkindern den Abschied von ihrer KiTa zu ermöglichen, daher hat sich jede Einrichtung hierzu etwas einfallen lassen und die Kinder dürfen gespannt sein. Wir versuchen auch, die Familien zu entlasten, wo es geht und haben daher entschieden, dass in diesem Jahr die Gebühr für die Sommerferiennotbetreuung von 10 Euro am Tag nicht gezahlt werden muss“, so die zuständige Fachdienstleiterin im Rathaus, Sandra Wunder.

Fragen von Eltern rund um die Kinderbetreuung beantworten ihre zuständige KiTa-Leitung oder Sandra Wunder, Tel.: 06183/9151-501, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto (von links): Die KiTa-Leitungen Brigitte Hofmann-Röder (KiTa Gende), Marianne Nobiling (Ev. KiTa Langendiebach), Ulrike Wacker, (Stellvertretung KiTa Nelly), Jane Matzke (Horthaus), Miriam Zver (Ev. KiTa Rückingen), Ute Leonhardt-Krause (KiTa Rathaus), Alexandra Rüger-Nießner (KiTa Sandweg), Nora Vogt (Stellvertretung KiTa Friedensstraße). Foto: Petra Behr


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