Am Donnerstagnachmittag kam es in Erlensee zu einem Dachstuhlbrand. Dabei geriet das Dach eines Einfamilienhauses kurz nach einem Gewitter in Brand. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Leitstelle ein und zunächst war noch unklar, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Vor Ort konnten die erst eintreffenden Kräfte Flammen und Rauch aus dem Dachstuhl feststellen.
Es wurden umgehend weitere Kräfte nachalarmiert. Insgesamt kamen für die Löscharbeiten zwei Drehleitern zum Einsatz.
Eine auf dem Dach montierte Photovoltaik-Anlage wurde Raub der Flammen. Mehrere Feuerwehrleute unter Atemschutz waren im Einsatz, um aus dem Drehleiterkorb die Dachhaut zu öffnen, damit die darunterliegenden Glutnester abgelöscht werden konnten. Ebenso kontrollierten Trupps das Gebäude von innen. Glücklicherweise konnte verhindert werden, dass sich der Brand auf das Innere ausgebreitete. Dennoch ist das Haus augenscheinlich unbewohnbar. Ein Dachdecker hat noch am Abend damit begonnen, das beschädigte Haus mit einem Notdach abzudecken.
Es waren insgesamt über 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Auch der Bürgermeister von Erlensee machte ich vor Ort ein Bild von der Lage und stand den Hausbewohnern zur Seite, um sie in dieser schrecklichen Situation zu unterstützen. Ob ein Blitzeinschlag der Auslöser für den Brand war oder ob es eine andere Ursache gibt, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Ebenso ungewiss ist derzeit noch die genau Schadenshöhe.
