Boule-Treff: Der Sieg spielt nur die 2. Rolle

Erlensee
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Der Boule-Treff im Limespark wächst stetig und ist generationsübergreifend und auch für Rollstuhlfahrende möglich – so konnten die rund 35 Seniorinnen und Senioren, die mittlerweile in drei verschiedenen Gruppen spielen, auch die sechsjährige Marlen und den 82-jährigen Klaus Glintenkamp zum Spielen begrüßen.



Um die Spiele zügig zu gestalten, wurde eine dritte Gruppe gegründet, die sich donnerstags vormittags trifft. Ein Gruppen-Turnier ist für den 12. September, von 10 bis 12 Uhr, geplant. Wer Lust hat, mitzuspielen, kann sich im Seniorenbüro der Stadt Erlensee oder direkt beim Seniorenbeirat melden oder einfach vorbeikommen.

An Hitzetagen wie diesen ist der Schatten-spendende große Sonnenschirm an der Boulebahn Gold wert – von diesem Schattenplatz aus, werfen die Spielerinnen und Spieler ihre roten und blauen Kugeln auf die „Wutz“ im rechteckigen Schotterfeld. Ziel des Spiels ist es, mit jeder geworfenen Boule-Kugel möglichst nah an die „Wutz“ zu kommen. Dabei dürfen andere Kugeln der Gegenspieler gerne weggestoßen werden. Die Punkte werden auf einer hölzernen Tafel, die am Baum hängt, registriert. Klaus Glintenkamp, der im Rollstuhl sitzt, wird bei seiner Partie von den Mitspielern auf die vorgegebene Position gestellt und schmeißt die Kugeln auf die bereits angesammelten Kugeln. Der ehemalige Lehrer der Georg-Büchner-Schule (Mathematik, Erdkunde und Sport) und auch Tennis-Jugendwart hat hier einige seiner Schülerinnen und Schüler wiedergetroffen. „Das war eine Überraschung, wir haben uns sehr gefreut“, sagen Petra und Rainer. Die beiden bringen in den Schulferien ihre Enkelin Marlen mit zum Spielen. Und so treffen sich hier im Limespark an der Boulebahn dreimal pro Woche spielfreudige Menschen – wobei der Sieg beim Wettkampf nur eine Nebenrolle spielt. Das gemeinsame Miteinander wird hochgeschätzt.

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Die Boulebahn ist beliebter Treffpunkt für Jung und Alt – neuerdings spielt auch Klaus Glintenkamp mit, der von Magret Reinhold, Mitglied des Seniorenbeirats, im Seniorenheim im „Haus Rosengarten“ abgeholt wird. Der Rollstuhlfahrer war 25 Jahre lang Sport- und Mathematik-Lehrer in der Georg-Büchner-Schule und möchte auch mit 82 Jahren noch aktiv bleiben. Fotos: Petra Behr


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