Inhalt der Biotonnen wird im Oktober kontrolliert

Erlensee
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Eingebettet in eine bundesweite Kampagne „wirfuerbio“, unterstützt durch den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises soll der in Erlensee gesammelte Bioabfall frei von Mikroplastik sowie Störstoffen sein und dazu beitragen, einen störstofffreien Kompost sicherzustellen.



Aus diesem Grund appelliert die Stadt Erlensee an alle Bürgerinnen und Bürger, bei der Nutzung der Biotonne auf jegliche Art von Plastiktüten zu verzichten: "Dies gilt ganz besonders für die sogenannten „kompostierbaren Plastiktüten“. Es ist leider nicht so, dass diese in gleichem Maße kompostierbar sind, wie die über die Biotonne zu entsorgenden Bioabfälle; auch wenn die Hersteller damit werben. Die Verrottungsdauer dieser Tüten ist nämlich um ein Vielfaches länger, als die Zersetzung des Bioabfalls in der Anlage. Das Ergebnis ist, dass diese Störstoffe dann manuell aussortiert werden müssen. Im schlimmsten Fall können die Plastiktüten dazu führen, dass die Walzen verstopfen, was ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand darstellt. Der an der Kompostierungsanlage angenommene und dort zu Kompost aufbereitete Bioabfall wird u.a. wieder auf landwirtschaftliche Felder ausgebracht. Letztlich ist der Verbraucher dann der Leittragende, da die Erzeugnisse in mit Mikroplastik vermischter Erde heranwächst. Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger auf 'kompostierbare Plastiktüten' bzw. auf jegliches Verpacken in Plastiktüten zu verzichten. Verpacken Sie bitte, wenn nötig, die Küchenabfälle in Zeitungspapier oder nutzen Sie Papiertüten! Die anstehenden Kontrollen dienen auch als Vorbereitung einer gesetzlichen Änderung, welche im Mai 2025 greift. Die sogenannte Bioabfallverordnung gibt dann vor, dass Bioabfälle nahezu störstofffrei sein müssen."

Und weiter: "Konkret dürfen dann max. 3% an Fremdstoffen und max. 1% an Kunststoffanteile im angelieferten Bioabfall enthalten sein. Werden diese Werte überschritten, wird der Bioabfall als Restmüll entsorgt, was die zu zahlende Deponiegebühr erheblich erhöhen und sich auch auf die Abfallgebühren niederschlagen wird. Daher werden ab Oktober die zur Leerung bereitgesellten Biotonnen auf deren Inhalt durch den Abfallentsorger kontrolliert. Ist der Inhalt mit minimalen Fehlwürfen zersetzt, wird die Tonne zwar geleert, aber mit einem gelben Aufkleber versehen. Dieser soll den Tonnenbesitzer auf eine bessere Sortierung hinweisen. Ist der Tonneninhalt allerdings mit erheblichen Fehlwürfen vermischt oder erfolgt zum wiederholten Mal keine Sortierung, bleibt die Tonne ungeleert stehen! Hingewiesen wird der Abfallbesitzer mit einem roten Aufkleber, welcher auf die Tonne geklebt wird. Die Fehlwürfe sind im Nachgang auszusortieren und die Abfalltonne bei der nächsten Leerung wieder bereitzustellen. Eine Nachleerung erfolgt nicht. Wir dürfen daher alle Bürgerinnen und Bürger bitten, das eigene Sortierverhalten zu überprüfen oder bei Bedarf Kontakt mit dem Sachbearbeiter der Abfallentsorgung der Stadt Erlensee, Herrn Stannek, unter der Rufnummer 06183/ 9151-205 aufzunehmen. Durch dieses umsichtige Verhalten leisten Sie einen hohen Beitrag zu einem guten und gleichzeitig verwertbaren Bioabfall im Sinne aller."

 


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