Kopernikusschule: Runder Tisch zur Schülerbeförderung

Somborn
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Die Schülerbeförderung rund um die Kopernikusschule in Freigericht ist immer wieder eine besondere Herausforderung für die Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig.

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Insbesondere bei „Hitzefrei“ oder einem vorzeitigen Schulschluss aus anderen Gründen fehlt es an kurzfristigen Kapazitäten, um die dann bis zu 1700 Personen gleichzeitig bewegen zu können. Um hier einen tragfähigen Kompromiss zu erzielen, hatte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreisverkehrsgesellschaft, Rüdiger Krenkel, sowie der Leiterin des Bereichs Schülerbeförderung, Michaela Lackey, einen „runden Tisch“ angeregt.

Im Gespräch mit Schulleiter Ulrich Mayer sowie Sabine Schaetzke und Susanne Meißner vom Staatlichen Schulamt wurde zunächst einmal die gesamte Problematik erörtert. Direktor Mayer schilderte die Situation seiner Schule mit mehr als 2.500 Schülerinnen und Schülern und erläuterte die Notwendigkeit, aufgrund des umfangreichen Arbeitspensums mit den Konferenzen bereits um 11:30 Uhr starten zu müssen. Wegen der Vielzahl der Klassen sei eine andere Planung nicht möglich.

Um hier dennoch eine möglichst zügige Beförderung der Schülerinnen und Schüler zu organisieren, sollen diese Termine frühzeitig mit der Kreisverkehrsgesellschaft kommuniziert werden. „Wir können dann im Vorfeld alle Optionen und verfügbaren Kapazitäten ermitteln und bereitstellen, um die beste Lösung zu erzielen“, kündigte Geschäftsführer Rüdiger Krenkel an. Aufgrund der Abhängigkeiten von den Fahrplänen sowie aus betriebswirtschaftlichen Gründen seien hier jedoch Grenzen gesetzt.

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bekräftigte, dass diese Problematik nicht am Geld hängt, sondern nachvollziehbare organisatorische Gründe hat. So sei es wegen fehlenden Personals oder fehlender Fahrzeuge nicht möglich, in dem gewünschten Umfang zusätzliche Fahrten außerhalb des Fahrplanes anzubieten. Vielmehr seien die Umläufe der Busse eng getaktet und sorgfältig geplant und auch die Pausenzeiten seien zu berücksichtigen. Besonders groß sei die Herausforderung, wenn es bei entsprechender Hitze mit einem kurzen Vorlauf zum vorzeiten Unterrichtsende kommt. „Hier stehen wir dann häufig auch noch vor dem zusätzlichen Problem, dass mehrere Schulen betroffen sind“, erläutert Rüdiger Krenkel. Es sei daher eine dringende Bitte, dass auch in solchen Fällen ein „gestaffelter Zeitplan“ geprüft wird. Auch im Gespräch mit der Kopernikusschule wurde vereinbart, die Schülerinnen und Schüler nach Möglichkeit so zu verteilen, so dass nicht alle um 11:30 Uhr oder 13 Uhr die Busse nutzen müssen.


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