Start für Erweiterungsbau an das Hilfeleistungszentrum

Somborn
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Der Main-Kinzig-Kreis schafft zusätzliche Lagerkapazitäten für den Bevölkerungs-, Brand- und Katastrophenschutz und erweitert die bestehende Rettungswache am Hilfeleistungszentrum (HLZ) in Somborn.

Anzeige
Anzeige


hilfeleistsombo.jpg

Bereits im vergangenen Jahr haben die Bauarbeiten begonnen. „Der Zeitpunkt könnte dabei nicht passender sein“, sagte Landrat Thorsten Stolz (SPD).

„Das Hilfeleistungszentrum des Main-Kinzig-Kreises mit angegliederter Rettungswache wird um ein Hochregallager sowie ein Gefahrstofflager für brennbare Flüssigkeiten, aber auch Räumlichkeiten für den öffentlichen Rettungsdienst erweitert. Der Anbau ist dringend erforderlich, da nicht zuletzt im Zuge der Pandemiebekämpfung deutlich mehr Raum für die Lagerung unterschiedlichster Güter benötigt wird“, erklärte Landrat Thorsten Stolz beim Start der Bauarbeiten und fügte hinzu: „Wie wichtig es ist, gut funktionierende Strukturen bei Feuerwehren und Rettungsdiensten zu haben, hat sich einmal mehr im zurückliegenden Jahr gezeigt. Deshalb ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unser Hilfeleistungszentrum so ausstatten, dass immer eine optimale Einsatzleistung im Bevölkerungs-, Brand- und Katastrophenschutz möglich ist. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen Einsatzkräften bei Feuerwehren oder im Rettungsdienst für den anspruchsvollen und anstrengenden Dienst für die Allgemeinheit herzlich bedanken.“

Kreisbrandinspektor und Leiter des Gefahrenabwehrzentrums, Markus Busanni, erläuterte die Aufteilung der neuen Lagerräumlichkeiten. In den Anbau investiert der Main-Kinzig-Kreis rund 420.000 Euro. Demnach wird Platz geschaffen für zirka 300 Palettenstellplätze, um dort Einsatzmittel, persönliche Schutzausrüstung sowie Desinfektionsmittel zu lagern. Auch der öffentliche Rettungsdienst wird weitere Räumlichkeiten erhalten. „Die Aufgaben für unsere unterschiedlichen Einsatzkräfte nehmen immer mehr zu und zuletzt sind unsere räumlichen Kapazitäten an ihre Grenzen gestoßen, was die zum Teil enormen Bevorratungen angeht, die wir zur Bekämpfung der Pandemie anlegen mussten“, erklärte Markus Busanni.

„Unser Dank gilt der Gemeinde Freigericht. Diese hat den bereits bestehenden Pachtvertrag für die betreffenden Flächen zwischen der Gemeinde und dem Main-Kinzig-Kreis erweitert. Auch die Schulleitung der Kopernikusschule sowie das Staatliche Schulamt unterstützen den notwendigen Anbau“, sagte Landrat Thorsten Stolz. „Die Gemeinde Freigericht unterstützt das Bauvorhaben gerne. Eine Rettungswache vor Ort zu haben, bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger auch, dass im Ernstfall Hilfe schnell vor Ort ist. Umso mehr freue ich mich über die Sicherung und die Erweiterung des Standorts in Freigericht“, sagte Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz. Der Hallenanbau soll im Mai fertiggestellt sein.

Foto: Landrat Thorsten Stolz (Zweiter von rechts) beim offiziellen Start für den Hallenanbau an das Hilfeleistungszentrum in Freigericht-Somborn. Dort wird dringend mehr Platz benötigt für den Zivil- und Katastrophenschutz, aber auch für die angegliederte Rettungswache. Vor Ort waren auch Kreisbrandinspektor und Leiter des Gefahrenabwehrzentrums, Markus Busanni (Dritter von links) und der Freigerichter Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (links). Die Bauarbeiten erläuterten Architekt Frank Bürgel (rechts) und Marc Blum, Geschäftsführer von Blum Hoch- und Tiefbau in Schlüchtern (Zweiter von links).


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de