Seit vielen Jahren ein Novum in der Laienchorszene

Bernbach
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Die Sänger der HARMONIE Bernbach 1879 e.V. waren vor einigen Tagen beim Chorwettbewerb in Pohl-Göns dreifach erfolgreich. So konnte die HARMONIE mit 23,8 von 25 Punkten nicht nur den ersten Klassen- und ersten Dirigentenpreis in der großen Männerchorkategorie ersingen, sondern gewann auf das dargebotene Chorwerk „Gewitter in den Bergen“ des slowakischen Komponisten Eugen Suchon auch einen Sonderpreis der Jury.

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Beim Wettbewerb nahmen insgesamt viele namhafte und leistungsstarke Männerchöre teil. Sie konnten die Juroren musikalisch derart überzeugen, dass diese bei der Punktbekanntgabe gar vom „Niveau eines deutschen Chorwettbewerbs“ sprachen. Umso größer war die Freude bei den Bernbacher Sängern, dass sie mit ihrer Punktzahl nach dem Kammerchor des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums Heidelberg und dem Liederkranz aus Cleeberg klassenübergreifend die dritthöchste Wertung des Tages erreichen konnten.

Die wettbewerbserfahrenen Männer der HARMONIE wurden diesmal ergänzt um einige neue Sänger, die vor einem halben Jahr über das #malesoundproject in den Chor gekommen sind. So konnten sich gleich zehn Debütanten auf der Wettbewerbsbühne einreihen. Chorleiter Matthias Schmitt stellte zufrieden fest, dass „die vielen neuen Sänger sich in kürzester Zeit toll eingefunden und unseren Chor klanglich und menschlich bereichert haben“. Mit den Stücken „Pa fjället i sol“ (Wilhelm Petterson-Berger), „Gewitter in den Bergen“ (Eugen Suchon) und „Long Road“ (Eriks Esenvalds) hatte Schmitt ein ambitioniertes und facettenreiches Programm ausgewählt. Seinen Sängern erteilte er nach dem gelungenen Auftritt „eine glatte Eins“ und wurde vom einhelligen Votum der drei Juroren Stefan Claas (Aschaffenburg), Marita Grasmück (Überherrn) und Alwin Schronen (Tholey) bestätigt. Die Juroren überzeugten vor allem der warme, helle und homogene Klang des Chores sowie die Stilsicherheit und Emotionalität bei den Darbietungen der Bernbacher. Aber nicht nur Chorleiter und Sänger waren sehr angetan, nachdem der letzte Akkord verklungen war. Auch das sachkundige Publikum honorierte den Auftritt der HARMONIE mit standing ovations und langanhaltendem Applaus.

Selbstverständlich feierten die Sänger ihren Erfolg ausgelassen. Der Vorsitzende Matthias Trageser unterstrich in seinen Dankesworten: „Es war wohl seit vielen Jahren wieder einmal ein Novum in der Laienchorszene, dass ein Männerchor vor seinem Wettbewerbsauftritt seine Sängerzahl nach oben korrigieren musste. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Mit ihren 68 Stimmen gelang der HARMONIE somit auch die perfekte Einstimmung auf den Einzug in ihr neues Vereinsheim „KlangFarbik“, der mittwochs darauf nach sechsmonatiger Umbauzeit zelebriert wurde. „Der Einzug in unser neues/altes Domizil ist für interessierte Neueinsteiger ein guter Zeitpunkt“, betont Pressesprecher Peter Börner. „Gesanglich geht es nun mit neuer Literatur weiter und für den Verein wird es auch in organisatorischer Hinsicht nicht langweilig, denn am 26. und 27. Oktober werden wir mit einem großen Chorfest zu unserem 140-jährigen Jubiläumsjahr ein weiteres Highlight hinzufügen.“ Zum sakralen Chorwettbewerb haben sich insgesamt 38 Chöre aus Nah und Fern angemeldet.


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