Den widrigen Umständen der Corona-Pandemie geschuldet, fand am 7. März in der Bernbacher Bartholomäuskirche an Stelle einer Bußandacht, ein Stationsweg zur Gewissenserforschung statt, der von PGR-Mitglied Daniela Börner und Corinna Weidner vorbereitet und gestaltet wurde.
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anhand der fünf Sinne – sehen, hören, tasten, riechen und schmecken – konnte jeder in seinem Tempo zwischen 10 und 17 Uhr seinem Verhalten nachspüren, es hinterfragen und überdenken. Bin ich manchmal blind vor Wut? Wem liege ich ständig in den Ohren? Wer oder was hat bei mir in letzter Zeit einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen? Stecke ich meine Nase gerne in fremde Angelegenheiten? Kann ich meine Hand zur Versöhnung reichen?
Jedem Sinnesorgan wurde eine Station gewidmet, an der Impulse zu lesen waren, darüber hinaus konnte das Auge Blumen sehen, das Ohr Musik hören, die Nase Weihrauch riechen und der Mund Süßes schmecken. Mit allen Sinnen die Nähe Gottes erfahren, sich selber hinterfragen und Vergebung erbitten, die in Form einer persönlichen schriftlichen Botschaft von Pfarrer Kassaija, erteilt wurde - das macht eine Bußandacht letztendlich aus.
Auch wenn das Miteinander dieses Mal gefehlt hat, kann ein gemeinsamer Weg durch eine sonnendurchflutete Kirche verbindend sein und zeigen: „Du bist nicht allein!“