Fastenessen zu Hause

Allerdings findet das Essen nicht im Edith-Stein-Saal statt. Coronabedingt werden nach dem Sonntagsgottesdienst ab ca. 11.30 Uhr am Kirchplatz selbstgemachte Suppen in Schraubgläsern und Kuchen zum Mitnehmen gegen eine Spende verkauft. Im Angebot sind Gulaschsuppe, Kürbiscremesuppe und Kubanische Linsensuppe (beide vegetarisch), sowie verschiedene Kuchenteller. Vorbestellungen werden angenommen: Elli Trageser, Tel.4507 oder Monika Aul, Tel. 7481, auf Wunsch werden die Speisen auch nach Hause geliefert. Der Erlös dieses besonderen Fastenessens ist für die Krankenstation in Uganda bestimmt, die schon seit November 2013 von der kfd Bernbach unterstützt wird. „Wir hoffen und wollen mit diesem Fastenessen dazu beitragen, dass die Krankenstation in Pfarrer Kasaijas Heimat Kitaba/Uganda im Sommer endlich eröffnet werden kann“, so Elli Trageser, die Sprecherin der kfd Bernbach.

Es fehlen noch die Sanitär- und Elektroinstallationen, die von ehemaligen Bernbacher Messdienern durchgeführt werden sollen. Auch hier hat Corona ordentlich dazwischen gefunkt, sonst hätte die Station schon vor zwei Jahren eröffnet werden können. Derzeit ist geplant, dass Pfarrer Kasaija Ende April mit dem Team aus Bernbach nach Uganda fliegt, damit die Krankenstation fertig gestellt und im August 2022 eröffnet werden kann. Im Januar hat Pfarrer Kasaija bereits die Türen in einer Werkstatt des Bistums Hoima/Uganda in Auftrag gegeben. Die Krankenstation könnte dann die rund 2000 Einwohner rund um Kitaba versorgen. Außerdem wird dort ein Bus zur Verfügung stehen, mit dem die Kranken abgeholt oder ins Krankenhaus gebracht werden können.

„Die Menschen in Kitaba warten sehnsüchtig auf die Eröffnung der Krankenstation, denn die medizinische Versorgung ist nicht mit der in Deutschland zu vergleichen“, betont Pfarrer Kasaija im Gespräch mit der kfd Bernbach. Weitere Infos zur Krankenstation findet man im Internet unter www.kitaba-health.de.