Kalksteinbruch: CDU informiert sich über aktuelle Situation

Altenmittlau
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CDU-Vertreter haben sich von Dr. Peter Kreis von der Freigerichter Naturschutz-Runde (FNR) über die aktuelle Situation am Kalksteinbruch in Altenmittlau informieren lassen.

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Bei einer Begehung am Rande des Areals des renaturierten Kalksteinbruchgeländes berichtete Dr. Peter Kreis über die zwischenzeitlich erzielten Erfolge des Naturschutzes, die Verbesserung der Situation des Gebiets, aber jedoch auch über die einzelnen Hürden und Herausforderungen, die es bei der Umsetzung zu bewältigen galt. Das besagte Areal im Freigerichter Ortsteil Altenmittlau genieße, so betonte Dr. Peter Kreis, eine besondere Stellung im Land Hessen, da es eine Einzigartigkeit durch die verschiedenen Feuchtbiotobe und deren Beschaffenheit darstelle. CDU-Bürgermeisterkandidatin Carmen Brönner, bemerkte hierzu, dass die heutige Beschaffenheit nur durch das mit viel Herzblut verbundene Engagement und die Einsatzbereitschaft der Freigerichter Naturschützer erreicht werden konnte, wofür man sehr dankbar sein müsse.

In seinen sehr aufschlussreichen Ausführungen bei der Begehung betonte Dr. Peter Kreis weiter, dass die Fläche durch die Freigerichter Naturschutz-Runde, ehrenamtlich gepflegt werde, um den seltenen Pflanzen und Tieren den entsprechenden Lebensraum bieten zu können. Bemerkenswert sei auch, dass zwischen der ehemaligen Sandkaute in Neuses und desneuen Naturschutzgebiets in Altenmittlau ein interessanter Austausch stattfindet, da beispielsweise Kreuzkröten öfters zwischen den beiden Örtlichkeiten, und damit ihr Habitat wechseln.

In Zukunft stünden, so Dr. Kreis, weitere Herausforderungen an, denn der anschließende Wald werde weiter ausschlagen und eine Verdrängung von einzelnen Pflanzenarten herbeiführen. Die ersten Auswirkungen in Form von Büschen seien bereits sichtbar. Ohne weitergehende Maßnahmen, wie z.B. das Verhindern der Ausbreitung, würden die Aussichten für die Weiterentwicklung schwerwiegende Folgen haben. Eine der Problem-Lösungen sei u.a. eine ganzjährige Beweidung durch entsprechend geeignete Nutztiere. Darüberhinaus sei auch eine dauerhafte, intensive Pflege existentiell für das Fortbestehen der Fläche.

„Der Naturschutz in Freigericht muss weiter gefördert und unterstützt werden, damit unser Freigericht „lebens- und liebenswert bleibt“, stellte Carmen Brönner, verbunden mit ihrem Lob an die Freigerichter Naturschutz-Runde und dem Dank an Dr. Peter Kreis für die Informationen, abschließend fest.


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