Dank an die Missionsnähgemeinschaft Altenmittlau

Altenmittlau
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Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) dankt der Missionsnähgemeinschaft Altenmittlau für ihre jahrzehntelange karitative Tätigkeit:

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„Es ist natürlich sehr schade und auch ein großer Verlust, wenn eine solche Einrichtung nach langer Zeit ihre Tätigkeit einstellt, aber diese Entscheidung ist gut nachvollziehbar angesichts der aktuellen Situation und auch der Altersstruktur der Aktiven. Gleichzeitig sollte nicht Trauer unser vorherrschendes Gefühl sein, sondern tiefe Dankbarkeit. Dankbarkeit für großes ehrenamtliches Engagement für Arme in aller Welt durch die Versorgung einer Reihe von Missionsstationen mit gestrickten, gehäkelten, genähten und aufgearbeiteten Textilien wie Kleidern, Hosen, Pullover, Decken usw.

Dank für eine kluge Finanzierung der Portokosten durch nachhaltiges Wirtschaften: Die Altpapiersammlung am ersten Wochenende eines Monats bei der Fa. Trageser war eine feste Institution und auch ein beliebter Ort des Austauschs. Hier haben etliche Mitbürger bei Wind und Wetter dafür gesorgt, dass die Container ordentlich gefüllt wurden und nebenbei Neuigkeiten aus der Dorfgemeinschaft ausgetauscht. Vor allem war die Missionsnähgemeinschaft auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Die Frauen, darunter auch viele Witwen, haben durch ihre Arbeit nicht nur Anderen Gutes getan, sondern auch sich selbst durch ihre Gemeinschaft Trost und Halt gespendet und christliche Solidarität vorbildlich miteinander gelebt. Das wird nun fehlen in Altenmittlau und in ganz Freigericht.

Was bleibt, sind tiefer und aufrichtiger Dank und die Hoffnung, dass in Zukunft Andere die gute Idee aufgreifen und dann auf ihre Art helfen werden. Wichtig ist, dass Materialien und Einrichtung der Missionsnähgemeinschaft nicht verloren gehen: Vieles wird der Verein Zisterne e.V. übernehmen und für seine Arbeit zur Unterstützung Notleidender in Osteuropa einsetzen. Wiederum ein nachhaltiger Umgang mit den vorhandenen Ressourcen, ganz im Sinne von Elli und Winfried Höfler, die viele, viele Jahren die treibenden Kräfte der Missionsnähgemeinschaft waren. Ihnen und den Nachfolgerinnen, allen, die in der Missionsnähgemeinschaft und in der Papiersammlung mitgewirkt oder die Arbeit auf andere Weise unterstützt haben, ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön im Namen der Gemeinde Freigericht!“


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