Freigerichter Bürgermeister verspricht: Flüchtlings-Unterkunft wird nicht erweitert

Altenmittlau
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Der Main-Kinzig-Kreis beginnt in der ersten Februar-Hälfte mit der Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Altenmittlau. Die vorbereitenden Planungen und grundlegenden Arbeiten gehen damit in diesen Tagen zu Ende und der tatsächliche Betrieb kann losgehen. Die Gemeinschaftseinrichtung ist für maximal 80 Personen geplant, wobei die Zahl zu Beginn und mitunter auch im Laufe der kommenden Monate darunter liegen wird.

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"Das hat zu Beginn damit zu tun, dass die Einrichtung nur schrittweise belegt wird. Im laufenden Betrieb werden Menschen auch wieder aus- und umziehen. Insgesamt wird die Fluktuation aber nicht vergleichbar sein mit der in einer Notunterkunft. Die Anlage selbst wird jedenfalls in der jetzigen Größenordnung hinsichtlich der Bewohnerschaft bestehen bleiben wie sie ist. Erweiterungen oder Ausweitungen für mehr Bewohnerinnen und Bewohner wird es weder seitens des Main-Kinzig-Kreises noch der Gemeinde Freigericht geben. Darauf haben sich die Gemeinde Freigericht und der Main-Kinzig-Kreis wiederholt verständigt. Restarbeiten auf dem Außengelände laufen allerdings noch weiter. Unter anderem muss zum besseren Verkehrsschutz noch ein Zaun zur Landesstraße hin aufgestellt werden, um das Überqueren der Straße zu verhindern. Die unzulässige Querung der Landesstraße von der Skateanlage in Richtung Netto-Markt wurde bereits mit Polizei und Hessen Mobil erörtert. Die insbesondere für Kinder und Jugendliche bestehende Gefahrenstelle soll durch den Zaunbau entschärft werden. Ebenso sind Arbeiten an der unmittelbar an die Container angrenzenden Wege und Flächen notwendig, für die aber eine trockenere Witterung abgewartet werden muss", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) stellt klar, dass die Gemeinde Freigericht für diejenigen Geflüchteten und Kriegsvertrieben, die der Gemeinde zugewiesen werden, weiterhin eigene Unterkunftsmöglichkeiten finden muss: "Eine Erweiterung der kreiseigenen Anlage an der Freigerichthalle um gemeindeeigene Container gehört nicht dazu. Um wenigstens Familien mit Kindern eine sichere Unterkunft mit Ruhe und Privatsphäre bieten zu können, sucht die Gemeinde weiterhin Wohnraum zur Anmietung. Vertragspartner ist bei einer Anmietung immer die Gemeinde Freigericht; potentielle Vermieter haben so in allen Belangen nur einen Ansprechpartner und auch die Mietzahlungen kommen direkt von der Gemeinde."


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