Klarstellungen nach Artikel im Magazin des Gewerbevereins

Freigericht
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Aufgrund des Artikels im FREIGERICHT-Magazin "In eigener Sache" des Gewerbsvereins Freigericht, Ausgabe Dezember 2020, äußern sich nun Michaela Ullrich, Markus Streb und Dr. Albrecht Eitz (SPD) in einer gemeinsame Stellungnahme. Zudem wurde eine Richtigstellung von Josef "Jupp" Anton mitgeschickt. Nachfolgend die Stellungnahmen im Wortlaut.

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Michaela Ullrich: "Die wenig wertschätzenden Aussagen von Nobert Frettlöhr bestätigen mich in meinem Entschluss, das Amt der Ersten Vorsitzenden des Gewerbevereins Freigericht niedergelegt zu haben. Gerne hätte ich mich weiterhin für die Belange der Gewerbetreibenden in Freigericht eingesetzt. Dies hätte ich aber nur dann erfolgreich tun können, wenn ich den entsprechenden Beistand im Vorstand gehabt hätte. Ich bedanke mich bei vielen Gewerbetreibenden, die mich motiviert und mir geholfen haben und bei Frau Grüb, Herr Betz und Herrn Lage von der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit und für die tolle Unterstützung."

Markus Streb: "Zu den im Artikel erhobenen Behauptungen stelle ich klar, dass ehrenamtliche Tätigkeiten nicht abgerechnet wurden, sondern Kosten für die Durchführung der Pfingstmesse und des Weihnachtsmarkts. Im Übrigen habe ich die Funktion des Ersten Vorsitzenden nicht von meinem Vater „geerbt“, sondern bin, wie jeder Vereinsvorsitzende, von der Mitgliederversammlung regulär gewählt und wiedergewählt worden. Von diesem Gremium bin ich – zusammen mit dem Vorstand – regelmäßig entlastet worden, d.h. die Mitglieder haben sowohl die Rechtmäßigkeit der Arbeit des Vorstands wie der des Kassenberichts zugestimmt und diese bestätigt. Von daher erübrigt sich im Nachhinein eine Diskussion über angebliche Verfehlungen."

Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD): "Der Bürgermeister ist Kraft Amtes Mitglied des erweiterten Vorstands. Gerne hätte ich öfter an den Sitzungen dieses Gremiums teilgenommen, doch diese überschnitten sich oft mit Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses oder anderen Pflichtterminen. Im September 2019 habe ich an einer Sitzung des erweiterten Vorstands teilgenommen, auf der der damalige Vorsitzende Marco Adam seinen Rücktritt erklärt und begründet hat. Und dies aus ganz ähnlichen Motiven, wie Michaela Ullrich 14 Monate später. Es gibt also offensichtlich ein Vertrauensproblem und eine deutliche Schieflage innerhalb der Führungsspitze des Gewerbevereins. Diese muss benannt und beseitigt werden: Die oder der erste Vorsitzende muss in die Lage versetzt werden, zu handeln und für den Verein zu sprechen. Die Gewerbetreibenden wie auch die Gemeinde brauchen einen verlässlichen Ansprechpartner, dessen Rolle innerhalb der Vereinsführung klar definiert ist und der Rückhalt im Vorstand genießt. Sowohl mit Marco Adam als auch mit Michaela Ullrich konnte ich gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Ich wünsche mir eine deutliche Aufarbeitung und eine klare Aufgabenstruktur, die dann auch gelebt wird. Zur Aufklärung gehört auch mit falschen Deutungen oder Missverständnissen aufzuräumen: Ein Weihnachtsmarkt oder andere Veranstaltungen dienen nicht der Selbstdarstellung des Bürgermeisters. Für Veranstaltungen, die im Interesse der Gemeinde liegen, wie z. B. der Weihnachtsmarkt, aber auch eine Ausbildungsmesse oder der Freigerichter Gesundheitstag hat die Gemeinde mit dem Gewerbeverein Ziel- und Leistungsvereinbarungen abgeschlossen und somit die entsprechenden Beträge an die Erfüllung von zuvor vereinbarten Zielen geknüpft. Es gibt keinerlei Veranlassung diesen sinnvollen Weg der Projektsteuerung jetzt zu verlassen. Ebenfalls klargestellt werden muss, dass das Magazin des Gewerbevereins nicht das Mitteilungsorgan der Gemeinde Freigericht ist. Wenn es dazu beiträgt, durch eine Reduzierung von Seiten Kosten einzusparen, verzichtet die Gemeinde gerne darauf, ihre Nachrichten auch hier zu veröffentlichen."

Josef Anton: "Im Artikel ist erwähnt, dass der Vorstand unter meiner Geschäftsleitung, Jupp Anton, die Zahlungsunfähigkeit des Gewerbevereines mit der Entscheidung einer neuen Internetseite von 10.000, -- zusätzlich getoppt hat. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich nicht auf irgendwelche Hintergründe, der finanziellen Situation und Einnahmen der damaligen Situation eingehen. Darüber wurde ausreichend berichtet. Die Leser werden zweifelsfrei selbst in der Lage sein ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Aber dennoch möchte ich zumindest die obenstehende Behauptung richtigstellen und die Situation so darlegen wie sie auch war. Zur Entscheidung im Vorstand stand eine neue Internetpräsenz im Sinne eines Marktplatzes für die Gemeinde. Es ging nicht darum eine passive Internetseite neu aufzulegen. Der Internetzugang war eine Plattform für alle Mitglieder des Gewerbevereines. Jedes Mitglied konnte sich hier auf Wunsch selbst darstellen und sein Unternehmen mit ganz persönlichen Fotos und Unterlagen füllen. Jedes Mitglied hatte die Wahl auf seinen eigenen passwortgeschützten Bereich zuzugreifen, Aktion, Leistungen, Downloads für den Besucher, Videos und Fotos zu laden. Für den Detailhandel hätte das bedeutet eine aktive Plattform zu Verfügung zu haben, Aktionen veröffentlichen zu können, für die Dienstleister und Handwerk wäre über Suchbegriffe eine Auswahlliste für den Besucher entstanden mit denen er Kontakt aufnehmen kann und direkt auf den eigenen Bereich des Anbieter zugreifen kann. Es hätte das Freigerichter Gewerbe aktiv und gemeinsam ins Netz gebracht. Die Seite war fertig und per Knopfdruck einsatzbereit, sie war sowohl desktopfähig und mobil einsatzbereit. Weshalb der nachfolgende Vorstand darauf verzichtet hat ist mir nicht bekannt. Zu den Kosten sei erwähnt, dass sich die Kostenschätzung für diese Erstellung zwischen 5.000 und 6.000, --  bewegte. Und für diese Investitionssumme gab der Vorstand grünes Licht. Als die Kostenschätzung in einem vertretbaren Rahmen dann überschritten wurde, habe ich aus eigener Tasche die weiteren Kosten übernommen und auch vom späteren Vorstand nicht erstattet bekommen. Die im Artikel erwähnten 10.000, -- standen nicht zur Debatte und sind auch inhaltlich nicht korrekt wiedergegeben."


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