Freigericht soll bis 2030 klimaneutral werden

Freigericht
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„Unser Ziel ist es, dass Freigericht bis 2030 klimaneutral wird. Das können wir schaffen", so die Grünen in einer Pressemitteilung.

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"Andere Städte und Gemeinden machen es vor, weitere werden mitziehen. Auch die Politik in Berlin wird sich ändern“, sagt Achim Kreis, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen. Die GRÜNEN Freigericht setzen sich mit ihrem aktuellen Wahlprogramm verstärkt dafür ein, dass die Gemeinde Freigericht zum Vorbild für ihre Bürger*innen, Industriebetriebe und Nachbargemeinden wird.

"Die Klimaziele der Bundesregierung sehen bis zum Jahr 2030 eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von 55 Prozent gegenüber 1990 vor. In den letzten Jahren wurde dieses Thema in Freigericht stark vernachlässigt. Im Jahr 2019 hat Freigericht zwar den Klimanotstand formal beschlossen, dem sind aber bis jetzt keine konkreten Maßnahmen gefolgt. Doch es wird Zeit zu Handeln. Wir GRÜNEN werden auf wirtschaftlich sinnvolle Einsparungsmaßnahmen hinwirken und für eine verstärkte Nutzung der regenerativen Energien und moderner Techniken eintreten. Bürger*innen und Gewerbetreibende sollen bei ihren Bemühungen Energie einzusparen unterstützt und zum Mitmachen angeregt werden. Ein wichtiger Baustein hierbei ist die Erweiterung der Beratungsmöglichkeiten vor Ort. Programme wie die „Aufsuchende Energieberatung“, ein Angebot der LEA Hessen (LandesEnergieAgentur Hessen GmbH) müssen auch in Freigericht angeboten werden. Ein Viertel unserer CO2-Emissionen entsteht in unseren Wohngebäuden. Das lässt sich mit heutigen Mitteln bereits deutlich reduzieren. Deswegen sind Immobilienbesitzer*innen wichtige Partner beim Klimaschutz“, sagt Sturmius Maier.

„Die Kosten fossiler Energie werden in den nächsten Jahren ansteigen. Eine Reduzierung des Energieverbrauchs reduziert auch die Kosten für Bürger*innen und Kommune. Und jedes bei der Energieerzeugung eingesparte Kilogramm CO2 ist ein Gewinn für uns und die nachfolgenden Generationen“, unterstützt Holger Marquardt die dringende Forderung nach einer drastischen Reduzierung fossiler Brennstoffe. „Insbesondere der Klimawandel macht der Jugend große Sorgen. Nicht umsonst ist mit "Fridays for Future" eine große Bewegung entstanden, die auf schnelle Änderungen drängt“, sagt Olivia Wisker. „Was die Jugend hier für ihre Zukunft fordert, muss auch in Freigericht Gehör finden“, unterstreicht Lucia Gerheim die Aussage.

Wisker und Gerheim sind Mitglied der GRÜNEN JUGEND und treten in der Kommunalwahl 2021 erstmals als Kandidatinnen auf Liste 2/GRÜNE Freigericht an. Klimaschutz und Jugendarbeit sind hierbei ihre persönlichen Schwerpunkte bei der künftigen Gemeindearbeit.


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