„Die Freigerichter“ fordern Aufbau von Schnelltestzentrum

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Die Wählergemeinschaft „Die Freigerichter“ schauen mit großen Augen nach Bad Soden-Salmünster, Neuberg, Gründau, Hammersbach und Ronneburg.

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Dort haben aktuell die Kommunen für ihre Bürger in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Apotheken oder Pflegediensten Corona-Schnelltestzentren eingerichtet. Schnelltestzentren gibt es auch in Hanau, Gelnhausen, Schlüchtern, Bruchköbel, Langenselbold und Wächtersbach, die zum Teil direkt von den Kommunen betrieben werden, „nur leider in Freigericht nicht, warum ist das denn hier nicht möglich?“, fragt sich Klaus Brönner.

In einer Mitteilung des Bürgermeisters von 26. März 2021 wird verkündet (wir berichteten), dass es auch in Freigericht Testmöglichkeiten gibt. "Denn seit Montag, 22.03.2021, durften die Freigerichter Ärzte die Bevölkerung impfen und wurden anschließend mit Dosen von AstraZeneca versorgt. Und jetzt sollen sie auch noch die Beschlüsse der Bundesregierung umsetzen, einmal pro Woche kostenlose Schnelltests für die Bürger anzubieten. Es gibt wenig logistische oder organisatorische Hilfestellungen seitens des Bundes, deswegen kann es für die Ärzteschaft schwierig werden, neben ihrem Kerngeschäft gegen Corona zu impfen und außerdem noch Personal für die Schnelltests vorzuhalten", so Waldemar Gogel, Neu-Gemeindevertreter der „Freigerichter“. 

„Warum gibt es in Freigericht kein zentrales, für alle erreichbares Testzentrum? Wo ist hier das Problem, hier einmal pro Woche, von der Gemeinde organisiert, zu testen?“ Es bedeute an erster Stelle die Umsetzung der neuen Verpflichtung für Kommunen, den Bürgern kostenlose Schnelltests anzubieten. „Die Kommunen“ heißeo die Gemeindeverwaltung und nicht Abwälzen auf Dritte. "Von einer verstärkten Nachfrage ist bereits ab dem 1. April auszugehen, denn ab dann sind zum Beispiel wieder tägliche Besuche in Pflegeeinrichtungen möglich und die Reiserückkehrer nach den Osterferien können auch eine verstärkte Nachfrage bedeuten. Wir finden das unverantwortlich, unsere ohnehin schon stark belastete Ärzteschaft das aufzuhalsen, was eigentlich der Bürgermeister an erster Stelle hätte regeln müssen“, betont Waldemar Gogel.

„Die Freigerichter“ fordern deshalb die unverzügliche Einrichtung eines eigenen Schnelltestzentrums zum Beispiel in der Freigericht-Halle in Altenmittlau, wie es auch andere Kommunen lange vor Freigericht für ihre Bürgerinnen und Bürger problemlos möglich machten, wo sich sofort ab spätestens kommenden Montag alle Einwohner nach Voranmeldung einmal pro Woche kostenlos testen lassen können. „Der Bürgermeister hätte sofort nach Bekanntwerden der umzusetzenden Testmöglichkeiten handeln müssen. Das ist ja auch schon einige Wochen her. Und das alles auch noch jetzt auf unsere Ärzte abzuwälzen, zeugt wieder einmal von keinem guten Stil und ist auch kein vorausschauendes Agieren im Sinne der Bürgerschaft, für die man ja letztendlich Verantwortung trägt. Und warum müssen Freigerichterinnen und Freigerichter, eventuell auch gar nicht mehr so mobil, dann – wenn die Freigerichter Ärzte überlastet sind – zu anderen kommunalen Testzentren nach Bruchköbel, Hanau, Rodenbach (ab April), Gelnhausen, Langenselbold, Schlüchtern oder Wächtersbach geschickt werden? Mitarbeiter schulen, Bauhofcontainer wie in Bad Soden-Salmünster zur Verfügung stellen, wenn es mit der Freigericht-Halle Probleme geben sollte, und los geht’s, um den eigenen Bürgerinnen und Bürgern ein kleines Stück Sicherheit in der aktuellen Pandemie zu geben", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.


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