Windräder zwischen Freigericht und Alzenau: Vier Unternehmen in engerer Auswahl

Freigericht
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Die gemeinsame „Windkraft-Steuerungsgruppe“ der Stadt Alzenau und der Gemeinde Freigericht hatte am Samstag, 4. November 2023, in Alzenau ihr drittes gemeinsames Treffen. Im Mittelpunkt stand die Auswahl eines Projektierungs- und späteren Betreiberunternehmens für den Bau von Windkraftanlagen im Sülzert, einem Gebiet, das sich zwischen Alzenau und Freigericht erstreckt. Das Windkraft-Projekt wurde durch den Bürgerentscheid in Freigericht und den politischen Beschluss des Stadtrates in Alzenau initiiert.

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Während des Treffens am Samstag wurden die Angebote und Vorschläge von insgesamt neun verschiedenen Unternehmen eingehend analysiert und intensiv diskutiert. Als Ergebnis dieser Gespräche hat die Steuerungsgruppe die Auswahl auf vier potenzielle Anbieterfirmen eingeschränkt. Die Grundlage für die Bewertung der Angebote bildete ein Kriterienkatalog, der bereits im zweiten Treffen der Steuerungsgruppe im Mai dieses Jahres erstellt wurde. Dieser Kriterienkatalog umfasste unter anderem unternehmensbezogene, ökonomische, technische und betriebsbezogene Aspekte sowie Beteiligungsmodelle.

Die gründliche Prüfung und Diskussion zielte darauf ab, sicherzustellen, dass die bestmögliche Wahl getroffen wird, um das geplante Windkraftanlagenprojekt erfolgreich umzusetzen und den bisher in der Öffentlichkeit diskutierten Konzepten gerecht zu werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens am vergangenen Samstag bestand darin, offene Fragen und Anliegen für das nun anstehende Folgetreffen am 20. November 2023 zu erörtern und zu klären. Die Mitglieder der Windkraft-Steuerungsgruppe haben beschlossen, zu diesem Termin vier ausgewählte Bewerber zu einer abschließenden Präsentation einzuladen. Während dieser Präsentation haben die Bewerber nochmal die Gelegenheit, ihre Konzepte und Pläne für die Windkraftanlagen detailliert vorzustellen und den Entscheidungsträgern zu präsentieren. Das Treffen soll auch dazu dienen, den Bewerbern die gemeinsamen Positionen von Alzenau und Freigericht erneut zu verdeutlichen und deren Angebote kritisch zu hinterfragen.

Am Ende dieses Prozesses steht die Auswahl eines Unternehmens als Empfehlung für die finale Entscheidung der politischen Entscheidungsgremien, mit welchem Projektierer zusammengearbeitet und ein Kooperationsvertrag verhandelt und geschlossen werden soll. Die Windkraft-Steuerungsgruppe besteht aus politischen Entscheidungsträgern aus Freigericht und Alzenau, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, einem Vertreter der LandesEnergieagentur Hessen (LEA) und Beratern der Firma Endura Kommunal aus Freiburg i.Br..


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