SPD Freigericht: Windräder bringen der Gemeinde jährlich bis zu einer Million Euro

Freigericht
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Wie ist der aktuelle Stand der geplanten Windkraftanlage Freigericht/Alzenau? Diese Frage wird der Freigerichter SPD-Fraktion laut einer Pressemitteilung seit einigen Wochen von etlichen Freigerichter Bürgerinnen und Bürgern gestellt.

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Hierzu erläutert das SPD Fraktionsmitglied Dr. Manfred Kirschning: „Derzeit befasst sich immer noch die ‚Steuerungsgruppe Windenergie Freigericht/Alzenau‘, die bezogen auf Freigericht aus den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses besteht, mit der Auswahl der zu beauftragenden Projektierungsfirma. Das zu Beginn der Diskussionen gesetzte Ziel ist, den zuständigen Gremien von Freigericht und Alzenau bis Ende 2023 einen geeigneten Projektierer zur endgültigen Entscheidung zu empfehlen. Die ziemlich ambitionierte Zielvorgabe, ist nur mit erheblichem Zeitaufwand der ehrenamtlichen Gruppenmitgliedern zu erreichen."

Das der große ehrenamtliche Zeiteinsatz in der Steuerungsgruppe Gewicht habe, sei allen aktiven Mitgliedern bekannt. „Es geht um ein ganzes Stück der Zukunft unserer Energieversorgung und wir nehmen die Termine sehr ernst“, bemerkt die SPD Fraktion. „Allerdings verharren die Diskussionen nicht nur bei der Art und Weise der Stromerzeugung ohne Kernenergie und fossile Kraftwerke“, erklärt Sascha Heising und fügt hinzu „bei Diskussionen um Pachterträge und Anteile aus Stromerlösen geht es für die Gemeinde schnell um bis zu einer Million Euro und das pro Jahr“. Es sei selbstredend, dass die Gemeinde dieses Geld mehr als gut gebrauchen kann, um beispielsweise die Reparatur von Gemeindestraßen ohne Anhebung der Grundsteuer B oder um zusätzliche U3-Kindergartenplätze zu finanzieren.

„Diese Ernsthaftigkeit an der Diskussion verfolgen alle aktiven Kolleginnen und Kollegen“, bemerkt Dr. Manfred Kirschning. „Warum ausgerechnet der zum Gremium gehörende Bürgermeisterkandidat Waldemar Gogel bei einem solchen Zukunftsthema lieber Vereinsfeste besucht, statt die Gemeindeinteressen zu vertreten, können wir nicht nachvollziehen“, schreibt die SPD Fraktion und ergänzt abschließend „wir würden uns hier eine Erklärung wünschen, warum dieses Thema auf ein solches Desinteresse stößt und nicht erste Priorität der ehrenamtlichen Tätigkeit genießt."


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