CDU und GfF stellen Antrag für Richtlinie zu Umweltschutzmaßnahmen

Freigericht
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Für die nächste Sitzung der Freigerichter Gemeindevertretung am Freitag, 15. Dezember, haben CDU und die Wählergemeinschaft "Gemeinsam für Freigericht" (GfF) einen Antrag für den Erlass einer Richtlinie für Umweltschutzmaßnahmen gestellt. Vorbild ist die Gemeinde Brühl (Rhein-Neckar-Kreis).

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GfF-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Waldemar Gogel erklärt, das bisherige Förderprogramm für private Photovoltaikanlagen sei ein Erfolg und soll künftig ein Baustein von vielen sein.

„Wir wollen, dass die Förderung um Balkonkraftwerke und Stromspeicher ergänzt wird. Mit der neuen Richtlinie möchten wir den nächsten Schritt in Sachen Klima- und Umweltschutz gehen“, sagt Gogel. Dabei sei es besonders wichtig, Anreize für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. „Mit dieser Richtlinie können wir Vorreiter im Main-Kinzig-Kreis werden“, erklärt der Bürgermeisterkandidat.

Neben der Förderung von Photovoltaikanlagen soll die neue Richtline Fördermittel für Zisternen, der Begrünung von Dächern, Thermografie-Untersuchungen von Wohngebäuden, Entsorgung von alten Heizöltanks sowie einer weiteren 10-prozentigen Förderung der BAFA-Fördersumme für Wärmepumpen enthalten.

CDU-Fraktionsvorsitzender Florian Altmann zeigt sich optimistisch, dass der ambitionierte Antrag eine überparteiliche Mehrheit findet: „Die bereits im Haushalt eingeplanten 100.000 Euro sollen aufgrund der weiteren Maßnahmen auf 150.000 Euro erhöht werden.“ Es sei nicht mehr zeitgemäß, Fördermittel für einzelne Maßnahmen vorzuhalten. „Mit dem von uns erarbeiteten Angebot sprechen wir eine breitere Gruppe von Bürgerinnen und Bürger an als das bisher der Fall war“, sagt Altmann.

Im Jahr 2024 wollen beide Fraktionen dann prüfen, ob die Gesamtfördermittel ausreichend waren oder ob sie für 2025 nochmal erhöht werden sollten.


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