FDP vor Ort: Besichtigung der Kindertagesstätte Am Viadukt

Meerholz
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Neben den Kernforderungen der Hessen-FDP, mehr Erzieherinnen und Erzieher bei angemessener Vergütung, bessere Fachkraft-Kind-Relation und mehr Qualität in der pädagogischen Betreuung, gehört auch der zügige Ausbau von Betreuungsplätzen in Krippen und Kitas, um eine ausreichende Zahl an Plätzen zu gewährleisten.

Anzeige


viaduktfdpvorort.jpg

Deshalb war es wichtig für Bürgermeister Daniel Glöckner, zusammen mit Kolja Saß und Hendrik Silken, sich über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen an der Kindertagesstätte am Viadukt in Meerholz zu informieren.

„Im September 2017 vom Magistrat der Stadt GN beschlossen, wurde die Baugenehmigung Anfang Oktober 2019 erteilt. Jetzt ist der Rohbau fertig, die Elektro- und Sanitärarbeiten laufen auf Hochtouren“, so Daniel Glöckner. In unmittelbarer Nähe zum Meerholzer Sport- und Kulturzentrum entstehen 137 dringend benötigte neue Betreuungsplätze für Jungen und Mädchen, davon auch 12 Plätze für U3-Betreuung (Kinder unter 3 Jahre). „Die baldige Fertigstellung ist deshalb so wichtig, weil es im angrenzenden Neubaugebiet „Mittlauer Weg“ viele Kinder gibt, die auf einen ortsnahen Platz warten“, so Kolja Saß, der selber froh ist, dass sein Sohn einen Platz in der Kita gefunden hat. Er weist als Neu-Haitzer darauf hin, dass auch in Haitz der Kita Ausbau mit zwei Gruppen geplant ist und zügig angegangen wird: „Der Bedarf ist riesengroß, weil wir ein starkes wirtschaftlich aufstrebendes Gebiet sind, dass nur erfolgreich sein kann, wenn es auch die nötige Infrastruktur bieten kann und dazu gehören gerade für junge Familien auch eine ausreichende Kita-Versorgung.“

„Wir rechnen damit, dass wir künftig aufgrund der Geburtenrate und Zuzugs für einige Jahre einen zusätzlichen Mehrbedarf von ca. 25 Kinderbetreuungsplätzen erwarten können. Dies entspricht in etwa einer zusätzlichen Betreuungsgruppe pro Jahr“, so Hendrik Silken, Ortsvorsitzender der FDP Gelnhausen und Vorsitzender des Sozialausschusses der Stadtverordnetenversammlung und ergänzt: „Aus diesem Grund muss die Kita in der Straße der Jugend nach einer Grundsanierung auch zusätzlich wieder in Betrieb genommen werden, um dem enormen Bedarf an Kindertagesplätzen gerecht zu werden“.

Das alles kostet viele Millionen, die nur von Land, Kreis und Stadt gemeinsam gestemmt werden können. Die Pandemie hat zum Glück keine Auswirkungen auf den Baufortschritt, so dass alle damit rechnen, dass nach dem Sommer 2021 die ersten Kinder die neue Kita in Meerholz besuchen können. Neben dem Gebäude plant auch das Architektur- und Ingenieurbüro winte-bauconcept aus Meerholz eine großzügig angelegte Außenanlage, damit die Kleinen sich ordentlich austoben können. Zeitgemäß wird das Gebäude über eine Wärmepumpe beheizt bzw. im Sommer gekühlt, dazu trägt auch die Photovoltaik Anlage auf dem Dach bei.

„Parallel zur geplanten Fertigstellung wird jetzt auch fleißig daran gearbeitet, Erzieherinnen und Erzieher für die neue Kita zu gewinnen“, so Daniel Glöckner, der auch noch einmal darauf hinweist, dass es nicht nur wichtig ist, die Baukosten im Blick zu haben, sondern auch die personellen und unterhaltstechnischen Kosten. „Die Verwaltung hat gemeinsam mit dem Sozialausschuss in vielen Sitzungen erstmalig in der Stadtgeschichte einen ausführlichen Kinderbetreuungs-Masterplan entwickelt, um die Planung langfristig auszurichten.“

Silken, Saß und Glöckner sind sich einig, dass das zweistöckige Gebäude ein „Meilenstein für den Kita-Ausbau in Gelnhausen ist, um ausreichend Platz für unsere Kinder und damit für unsere Zukunft“ darstellt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de