Glücks-Projekt: Kinder bemalen Steine und schenken sie Pflegeheimbewohnern

Meerholz
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Eltern wünschen sich wahrscheinlich nichts sehnlicher, als dass ihr Kind glücklich ist.

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Aber was ist eigentlich Glück? Kann man es anfassen oder kaufen? Wird man durch die Erfüllung möglichst vieler materieller Wünsche glücklich oder kann man Glück auch in Aktivitäten finden? Diesen Fragen sind Mädchen und Jungen der Kita Goethestraße in Hailer im Rahmen des Projektthemas „Glück“ nachgegangen. Unter anderem entstand dabei die Idee, Glück zu verschenken. Nur wie?

Die Lösung war schnell gefunden: Die Kinder wollten jemandem eine Freude bereiten, und zwar Menschen, die coronabedingt eine besonders schwere Zeit haben. So fiel die Wahl auf die Bewohner*innen des Pflegeheims Meerholz. Die Mädchen und Jungen sammelten bei Spaziergängen Steine, die sie später bunt bemalten. In Absprache mit der Leitung des Pflegeheims im Schloss Meerholz, haben sich die Kinder auf der Wiese am Schloss versammelt und die Bewohner*innen sind auf die Balkone getreten, um die Kinder zu begrüßen.

So konnte die Aktion coronakonform und mit dem nötigen Abstand stattfinden. Die Kita-Kinder haben für die älteren Menschen gesungen und ihnen die künstlerisch verzierten Steine schon mal aus der Entfernung präsentiert. Sehr zur Freude der Bewohner*innen, die sich sichtlich gefreut und kräftig applaudiert haben. Später haben die Mitarbeiter*innen des Pflegeheims die bunten Glückssteine dann an die Menschen im Schloss weitergegeben. Leider konnten wegen der Notbetreuungssituation nicht alle Kinder der Gruppe bei der Übergabe dabei sein. Da aber alle Kinder bemalte Steine vorbereitet haben, wird es in Kürze einen zweiten Termin im Pflegeheim Meerholz geben, bei dem die Kita Goethestraße wieder ein bisschen Glück verschenkt. Für die Kinder ein Erlebnis, dass sie darin bestärkt hat, dass Glück nicht von materiellen Dingen abhängig ist. Und, dass man Glück verschenken– und dabei selbst auch noch glücklich sein kann.

Foto: Die Kinder präsentieren ihre bunte bemalten Steine, die sie den Bewohner*innen des Meerholzer Schlosses schenkten.


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