Ria Remmel in Meerholzer Kita verabschiedet

Abschied in den Ruhestand: Ria Remmel (Mitte, sitzend) mit Kollegin Christina Bamberger („Rappelkiste“ Obermarkt), Kita-Leitung Anita Paradies, Bürgermeister Daniel Glöckner, Nina Müller und Franziska Heckmann vom Elternbeirat sowie Heike Schmidt, Abteilungsleitung Kinderbetreuung der Stadt, und Stefanie Brückner vom Personalrat.

Meerholz
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Es ist ein sommerlicher Morgen mit bereits hohen Temperaturen, an dem sich die Kinder und die Erzieherinnen und Erzieher der städtischen Kindertagesstätte „Die Wiesenzwerge“ in Meerholz im Schatten des Gebäudes versammelt haben.

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„Was macht die Ria?“ fragt ein Mädchen. „Die Ria geht in Rente und kommt dann auch nicht wieder“, erklärt die Erzieherin. „Aber sie kommt noch zu Besuch?“ fragt das Mädchen besorgt. Die Erzieherin nickt. Dass sie ab und zu noch mal vorbeikommt, verspricht dann auch Rosemarie „Ria“ Remmel, die an diesem Tag feierlich in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet wird.

Ria Remmel darf auf dem Thron Platz nehmen, neben ihr leuchtet das Geschenk der Kolleginnen und Kollegen – eine Naturholz-Stele mit eingelassenen Buntglas-Elementen – in der Sonne. Zum Abschied singen alle Anwesenden – unter ihnen auch Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner, Heike Schmidt, die Abteilungsleitung Kinderbetreuung, und Steffi Brückner vom Personalrat der Stadtverwaltung – das „Wiesenzwerge-Lied“.

„Danke, dass Du ein Teil von uns bist“, leitet Kita-Leitung Anita Paradies die Verabschiedung ein. Sie lobt den Ideenreichtum von Ria Remmel, die gerne gebastelt und das ganze Wiesenzwerge-Haus mit ihren Ideen verschönert habe. Aber auch ihr stets lösungsorientiertes Handeln. „Du bleibst immer ein Wiesenzwerg und Teil unserer Kindergarten-Gemeinschaft“, lädt Anita Paradies die scheidende Erzieherin ein, immer mal wieder vorbeizukommen.

Ria Remmel, die Bürgermeister Glöckner später noch als „fränkische Frohnatur“ bezeichnet, kam in Hammelburg zur Welt und lebt in Freigericht. Nach ihrem Abschluss als staatlich geprüfte Kinderpflegerin und Hauswirtschafterin arbeitete sie zunächst in einer Kindertagesstätte in Gießen. Im September 2009 trat sie ihren Dienst in der Kindertagesstätte „Rappelkiste“ am Obermarkt an und wechselte im Juli 2021 in die Kita „Wiesenzwerge“ in Meerholz.

Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner (FDP) würdigt die Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft von Ria Remmel.  Er überreicht die entsprechende Urkunde für den Abschied aus dem aktiven Dienst und wünscht der Erzieherin alles Gute für den Ruhestand, in dem sie nun mehr Zeit für ihre Familie und den drei Monate alten Enkelsohn habe. Heike Schmidt geht auf die kreative Seite und die vielen positiven Eigenschaften von Ria Remmel ein. „Sie war für jeden Spaß zu haben, hat sich immer für die Kolleginnen eingesetzt und war auch stets für die Eltern da.“ Personalrätin Stefanie Brückner, selbst Erzieherin und Kita-Leitung, richtet einige herzliche Worte des Abschieds an Ria Remmel und überreicht eine gut gefüllte „Rententüte“. Für den Elternbeirat spricht Franziska Heckmann. Dann übergeben die einzelnen Kita-Gruppen ihre selbst gebastelten Geschenke. Dabei kommt unter anderem ein Riesen-Strauß Papierblumen zusammen, der Ria Remmel noch lange an ihr Abschiedsfest in der Kita erinnern wird. Nach vielen emotionalen Momenten sagt Ria Remmel: „Ich bin froh und dankbar, dass ich hier arbeiten durfte. Es fällt mir sehr schwer, jetzt für immer zu gehen, aber ich verspreche, euch zu besuchen.“

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Abschied in den Ruhestand: Ria Remmel (Mitte, sitzend) mit Kollegin Christina Bamberger („Rappelkiste“ Obermarkt), Kita-Leitung Anita Paradies, Bürgermeister Daniel Glöckner, Nina Müller und Franziska Heckmann vom Elternbeirat sowie Heike Schmidt, Abteilungsleitung Kinderbetreuung der Stadt, und Stefanie Brückner vom Personalrat.


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