Unmittelbar nach der Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung hat der Main-Kinzig-Kreis als Baulastträger die Auftragsvergaben für weitere Planungen und Untersuchungen, die im Zusammenhang mit der Baumaßnahme stehen, gestoppt. Damit folgt der Main-Kinzig-Kreis dem Beschluss der Stadtverordneten und wartet die weitere Entwicklung ab, bis sich die Stadt Gelnhausen in dieser Frage positioniert hat. „Bevor wir weitere Gutachten und Vorprüfungen beauftragen, müssen zunächst einmal die grundlegenden Frage geklärt werden“, teilen der Landrat und der Verkehrsdezernent mit.
Der Ball liege jetzt bei der Stadt Gelnhausen, sich final zu positionieren und eine Entscheidung herbeizuführen. Für eine fach- und sachgerechte Entscheidung seien allerdings vielfältige Aspekte zu berücksichtigen. Hier empfiehlt der Main-Kinzig-Kreis der Stadt Gelnhausen auf jeden Fall Punkte wie städtebauliche Aspekte, Umweltverträglichkeit, Auswirkungen auf die Grundwasserströme in der Hailerer Aue, Verlagerung der Verkehrsflüsse, die weitere Stadtentwicklung oder auch Auswirkungen auf das Landschaftsbild zu berücksichtigen und gegenseitig abzuwägen. In diesem Zusammenhang muss auch die zeitliche Achse beim Ausbau des dritten und vierten Gleises zwischen Hanau und Gelnhausen berücksichtigt werden.
Abschließend bekräftigen Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Matthias Zach, dass der Main-Kinzig-Kreis den weiteren Prozess konstruktiv begleiten wird und der Stadt Gelnhausen sowie ihren Entscheidungsträgern mit Rat und Tat zur Seite steht.
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