Keine Herausnahme des Ausbaus der K 904

„Wir schließen uns nachdrücklich den Forderungen der BI zum Erhalt der K904 an, dass uns Bürgern und somit den unmittelbar Betroffenen, endlich die Gutachten zum Grundwasserverhalten, zur neuerlichen Umweltverträglichkeitsprüfung und Verkehrsaufkommen zur Beratung und Stellungnahme vorgelegt werden“, so Holger Saß, Sprecher der BI, "wir sind gerne bereit, dann unsere Bedenken ggfs. auch Zustimmung mit den Ortsbeiräten in Hailer und Meerholz zu besprechen und würden eine Einladung zu einer ihrer Sitzungen gerne annehmen."

Mit der Forderung der BI nach Herausnahme des Ausbaus der K904 aus dem Planfeststellungsverfahren zeige die BI ihr wahres Interesse: „Letzten Endes will sie eine Schließung des Bahnübergangs, damit die Anwohner der K 904 ihre Ruhe haben“, so Holger Saß weiter. Und er stellt sich die Frage: Sollen 4-5 Anwohner darüber bestimmen, wie die verkehrstechnische Zukunft von mehreren tausend Einwohnern in Hailer und Meerholz aussieht?

"Das hat nichts mit Umweltschutz zu tun, sondern mit purem Egoismus nach dem Motto: Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Hier steht buchstäblich das Trennende und nicht das Verbindende im Vordergrund. Diese Denkweise von ein paar „Umweltaktivisten“ verbaut mit Ihrer Forderung buchstäblich die Zukunft Ihrer Kinder und Kindeskinder. Die BI für den Erhalt der K904 und Kinzigauen sollte sich ein Beispiel an den brüteten Störchen am Gleis 3 auf dem Hailerer Bahnhof nehmen, die sind weitaus anpassungsfähiger und damit zukunftsorientierter als manches Mitglied in dieser BI", so Saß.