Bahnquerung Hailer/Meerholz: FDP kritisiert Stolz und Ottmann

Hailer
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Am 08.05.2019 hätten Landrat Thorsten Stolz (SPD) und sein Verkehrsdezernent Winfried Ottmann (CDU) ihr Festhalten bekundet, dass es „gemeinsame Zielsetzung von Stadt und Kreis“ sei, die Bahnstrecke Hanau – Fulda im Ortsbereich Hailer-Meerholz „mittels einer Omega-Brücke zu queren“, heißt es in einer Pressemitteilung der FDP Gelnhausen.

Anzeige


Gleichzeitig sei ein „Parallelverfahren“ angestoßen worden, um Alternativen zur Brückenlösung auf ihre ökologische und ökonomische Machbarkeit zu prüfen, letztlich auch vor dem Hintergrund, gegebenenfalls gerichtsfest argumentieren zu können.

"Die FDP-Kreistagsfraktion erhielt am 07.06.2019 auf Ihre Anfrage vom 28.02.2019 von der Kreisverwaltung eine Antwort zum Planungsstand der Erhaltung der K 904 in den Stadtteilen Hailer und Meerholz. Darin heißt es auf die Frage, ob die Umsetzung der Querung noch möglich sei, dass seitens der Kreisverwaltung „die Frage derzeit nicht seriös beantwortet werden kann“. Es wurde von Landrat Stolz versprochen, bis November 2019 eine Visualisierung der infrage kommenden Straßenüberführung kleines Omega den Bürgerinnen und Bürger von Gelnhausen vorzustellen, auch um den Widerstreit von Befürwortern und Gegnern zu versachlichen. Das ist bis jetzt leider ohne einen Hinweis auf einen Verzögerungsgrund seitens des Landrats nicht geschehen2, so die FDP weiter.

Gleichwohl stellt der Fraktionsvorsitzende der FDP Gelnhausen, Hendrik Silken, fest, dass die die DB Netzagentur mit ihren vorbereitenden Maßnahmen zum Ausbau der Strecke Hanau – Gelnhausen zeitlich im Plan zu sein scheint, „denn aktuell werden Gasleitungen an den Bahngleisen verlegt, Bohrprogramme zur Bodenbeschaffenheit durchgeführt und es wurde schließlich auch die Hailerer Bahnhofsstorchenfamilie umgesiedelt“; genauso wie im Protokoll der 11. Sitzung der AG Hanau Gelnhausen (DB Netzagentur) vom 22.08.2019 festgehalten. (Hinweis der Redaktion: Die Umsiedlung der Störche ist gescheitert, soll aber im Herbst nachgeholt werden)

Folge man dem Protokoll, soll noch in diesem Jahr mit „Brücken A66 & Feldweg, Personen-Unterführung, Bahn-Übergang K904 (neue Brücke – Kreis) für den Planungszeitraum 12/20-12/23 begonnen werden.“ Deshalb fordert der Vorsitzende der FDP Gelnhausen, Kolja Saß: „Der Landrat und sein Verkehrsdezernent müssen umgehend das gegenebene Versprechen einlösen und in einer öffentliche Sitzung des Bauausschusses die Mitglieder des Ausschusses und die Bürgerinnen und Bürger endlich über den aktuellen Stand der Planung der Ausbaustrecke informieren. Vor allem die versprochene Visualisierung der Omega Überführung wird zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Einen entsprechenden Antrag bringen wir in die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ein.“

Die FDP Gelnhausen erwarte, dass die Kreisverwaltung ihr Stillschweigen endlich beendee und für alle Bürgerinnen und Bürger Klarheit in der Sache schaffe. Der FDP-Parteivorsitzende Saß verweist schließend nochmals auf die Dringlichkeit in dieser Angelegenheit: „Wenn wir weiter prüfen und prüfen, wird der Bahnübergang dichtgemacht, und die Gelnhäuser Bürgerinnen und Bürger haben durch Umwege, Staus und zunehmenden Verkehr das Nachsehen.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2