BG-Ortsbeiräte weisen Vorwürfe der SPD zurück

Hailer
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"Die polemischen Aussagen der amtierenden SPD Ortsbeiratsvorsitzenden Daniel Dietrich (Hailer) und Klaus Brune (Meerholz) können seitens der BG-Ortsbeiratsmitglieder nicht nachvollzogen werden", verwahren sich die Ortsbeiratsmitglieder der Ortsbeiräte von Hailer und Meerholz, Heinz Klauser (OB Hailer), Jochen Zahn und Klaus Volz (OB Meerholz) dagegen, dass ausschließlich die Vorsitzenden der Ortsbeiräte für die Bürgerinnen und Bürger da wären und sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlten.

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Die Ortsvorsteher von Hailer und Meerholz seien die Vorsitzenden der Ortsbeiräte, die sich aus je neun Ortsbeiratsmitgliedern zusammensetzen würden, um jeweils die Interessen der Wählerschaft von Hailer und Meerholz im Ortsbeirat zu vertreten. Vorhaben und Anträge würden hier diskutiert, der Vorsitzende des Ortsbeirates lade zur Sitzung ein, leite diese und gebe Beschlüsse und Empfehlungen an den Magistrat weiter. Nicht die Ortsvorsteher allein, sondern die Mitglieder des gesamten Ortsbeirates seien den Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gemeinwohl verpflichtet.

"Die SPD-Mandatsträger Dietrich und Brune wollen in ihrem Schreiben den Eindruck vermitteln, dass die Bürgerinitiative "BI zum Erhalt der K 904", die Vertreter der Bürger für Gelnhausen (BG) und der Ausschussvorsitzende des Bauausschusses, Bodo Delhey, für die Schließung des Bahnüberganges verantwortlich seien. Diese Aussage ist grotesk und falsch! Allein die Deutsche Bahn AG nannte den Termin zur Schließung des Bahnüberganges ungeachtet weiterer Baumaßnahmen, die mit einer Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges einhergehen. Mehr als 2400 Einwohner aus Hailer und Meerholz haben sich in einer Unterschriftenaktion gegen eine Omegabrücke zur Querung der Bahnlinie ausgesprochen. Wenn sich Dietrich und Brune gegen den Willen der Unterzeichner stellen und sich für eine vermeintlich attraktive Verbindung zwischen Hailer, Meerholz und Gründau – Lieblos mit einer Omegabrücke aussprechen, dann sollten sie die Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Hailer und Meerholz aufnehmen. Ein Rundumschlag der SPD-Ortsbeiratsvorsitzenden über die Presse ist da wenig hilfreich", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Abschließend teilen Klauser, Zahn und Volz mit: "Die Unterzeichner gegen die vorgesehene Querung der Bahnlinie mit einer Omegabrücke befürchten, dass bei einer Umsetzung des Vorhabens die Verkehre aus dem Unterfränkischen, aus Linsengericht und Freigericht massiv zunehmen. Diese Verkehrsteilnehmer werden erfreut sein, wenn ihnen der Weg über die Autobahn erspart bleibt und sie die Routen zum Leidwesen der hiesigen Bürgerinnen und Bürger durch Hailer und Meerholz nutzen können, um im Gründauer Gewerbegebiet einzukaufen und zur Autobahn Anschlussstelle Lieblos zu kommen. Diese Befürchtung wurde durch Hessen Mobil bestätigt, die eine Zunahme des Autoverkehrs um das 2,5 bis 3 fache nach Bau der Omegabrücke prognostizierten. Im Übrigen sind die Argumente der Befürworter und Gegner des Brückenbauwerkes ausgetauscht. Eine Wiederholung der Argumente der Brückenbefürworter durch die SPD-Ortsvorsteher Dietrich und Brune werden dadurch nicht wahrheitsgemäßer."


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