Einsatzübung auf Gelnhäuser Abfalldeponie: „Vermisste Person gefunden und gerettet“

Hailer
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Eine erfolgreiche Gefahrenabwehr basiert auf einem verantwortungsvollem Handeln und einem geübten Einsatzplan. Vor diesem Hintergrund hat der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises kürzlich gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Gelnhausen Bereich West den Ernstfall geprobt.  Das Szenario der gemeinsamen Übung war ein Brand im Bereich der Sperrmüll-Sortieranlage mit vermisster Person in einem verrauchten Raum.

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Die Abfall- und Entsorgungswirtschaft steht schon seit längerem vor der Herausforderung des richtigen Umgangs mit brandlastreichen Materialien. Gerade in den vergangenen Jahren hat sich diese Situation noch verschärft, unter anderem durch die zunehmende Nutzung von Batterien und Akkus steigt die Brandgefahr bei Abfallwirtschaftsbetrieben deutschlandweit. Schon bei der Sammlung und der weiteren Bearbeitung können Funken entstehen, die im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, steht der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft im engen Dialog mit der Feuerwehr Gelnhausen West. Ziel ist es, die Einsatzkräfte der Feuerwehr und das eigene Personal durch gemeinsame Übungen noch besser auf den Ernstfall vorzubereiten.

Vor diesem Hintergrund erfolgte gegen 19 Uhr die Meldung „Feuer auf der Deponie, vermisste Person“. Mitarbeiter des Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises haben sofort begonnen, den fiktiven Brand zu löschen. Nach Eintreffen der Feuerwehr Gelnhausen West wurden dann in kürzester Zeit Atemschutzgeräteträger ausgerüstet, die in dem betroffenen Gebäude unter erschwerten Bedingungen mit der Suche nach der vermissten Person begannen.

Weitere Kräfte übernahmen sofort die Löscharbeiten. Es wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, damit das Gebäude schnellstmöglich von giftigen Rauchgasen befreit werden kann und die Trage zur Personenrettung wurde bereitgestellt. Durch dieses geübte Vorgehen konnte die vermisste Person schnell lokalisiert und gerettet werden.

Wie sich Übungsleiterin Nina Petersein sowie Betriebsleiter Simon Goerge überzeugen konnten, funktionierte die Zusammenarbeit sehr gut und die notwendigen Abläufe gingen souverän über die Bühne.  Endsprechend der positiven Eindrucke waren sie mit der Übung sehr zufrieden und bedanken sich bei allen Beteiligten für die engagierte Teilnahme und das erfolgreiche Zusammenwirken von Feuerwehr und Eigenbetrieb.

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