Neugierig beäugen die Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte Höchst von den Fenstern aus, was da auf ihrem schönen neuen Außengelände vor sich geht.
Das Urteil über die Umsetzung der Baumaßnahme fällt einmütig aus, die Kommentare zeugen durchweg von Begeisterung. „Hier möchte man noch einmal Kind sein“, fasst es Bürgermeister Daniel Christian Glöckner zusammen. Die veralteten Spielgeräte im Außenbereich des Höchster Kindergartens wurden durch neue ersetzt, der vorher durchweg mit Sand bestückte Bereich wurde neu strukturiert und wird jetzt durch Grasflächen unterbrochen. Neben der Nestschaukel sorgen eine weitere Schaukel, ein großes Piraten-Spielschiff und eine Wasserspielfläche mit Schwengel-Pumpe und Sonnenschutz für viel Abwechslung und laden die Kinder ein, ihre Kreativität zu entfalten und Neues zu entdecken. Die Hangrutsche schafft eine weitere zweite Ebene im Areal und dürfte kleinen Abenteurern auf dem Plateau auch als Aussichtspunkt dienen, um die Vorgänge im Weiden-Tipi und bei den Wipp-Pferden genau im Auge zu behalten. Im geschützten Bereich für die Gruppe der Kinder unter drei Jahren sind ein Hochbeet für Kräuter, ein Sandkasten, eine Wippe und ein Spielhaus entstanden. Neue Kindersitzgarnituren auf dem gesamten Gelände schaffen Möglichkeiten für kreatives Gestalten und zum Ausruhen.
Der Startschuss für die Neugestaltung des Spielareals fiel im Oktober 2017. Die Bauarbeiten verzögerten sich durch die winterlichen Witterungsverhältnisse, nun aber konnte die Freigabe durch die Fachbehörden erfolgen. „Wir freuen uns, das neugestaltete Gelände am 4. Juni mit Kindern, Eltern und dem Kita-Team offiziell in Betrieb nehmen zu können“, so Bürgermeister Daniel Christian Glöckner. „Die 230.000 Euro, die hier für die Entwicklung der Kinder ausgegeben wurden, sind sehr gut investiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Auch die Leiterin der Kindertagesstätte Margarethe Poloczek und ihre Stellvertreterin Anne Rockett freuen sich über das attraktive Außengelände, das von den Kindern sehr gut angenommen werde.
In diesem Zusammenhang kommen personelle Veränderungen zur Sprache, von denen auch die Waldgruppe des Kindergartens Höchst betroffen war. Kritikern und besorgten Eltern versichern Heike Schmidt und Bürgermeister Glöckner: „Wald- und Naturtage gehören zum pädagogischen Konzept aller Gelnhäuser Kindertagestätten. Bei personellen Veränderungen oder Engpässen muss ein solches freiwilliges Angebot unter Umständen in den Hintergrund treten. Das Angebot der Höchster Waldgruppe, die sich „Waldwichtel“ nennt, werde weiterhin im bisherigen Umfang erhalten, sofern dies personell möglich sei. „Ein Anspruch darauf besteht nicht“, ergänzt Bürgermeister Glöckner.
Die Mädchen und Jungen im Kindergarten Höchst werden jetzt erst einmal viel Energie und Phantasie ins Entdecken ihrer neuen Spielgeräte stecken. Auf der Agenda für den zweiten Bauabschnitt, der im Sommer startet, steht dann die Zuwegung zum Kindergarten.
Foto: Freuen sich über das neugestaltete Spielgelände im Höchster Kindergarten: Leiterin Margarethe Poloczek (oben links), Peter Hartmannsberger (oben rechts), Anne Rockett (Mitte links), Heike Schmidt (Mitte rechts), Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner (vorne) und die Kinder. ©Stadt Gelnhausen
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