Etablierte Größe in der Betreuungslandschaft

Höchst
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Umringt von Bäumen, durchzogen von kleinen und größeren Hügeln, mit vielen Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten: So präsentiert sich der neue Waldkindergarten in Gelnhausen-Höchst.

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Bis zu 40 Kinder können dort betreut werden, womit das Betreuungsangebot in der Barbarossastadt insgesamt gestärkt wird. „Die Kinder haben das Gelände schon bis in den Sommer hinein zu ihrer Heimat gemacht, und das ist gut so“, sagte Landrat Thorsten Stolz (SPD) bei einem Besuch mit Blick auf die vielen Basteleien und Malereien, Tipis und Spielbereiche, die es zu besichtigen gab. Anlass des Besuchs war die Übergabe einer Kreiszuwendung über 20.000 Euro.

Der Main-Kinzig-Kreis unterstützt mit Mitteln aus dem Kreisausgleichsstock neu eröffnete Kita-Gruppen, je zu 10.000 Euro. „Waldkindergarten-Gruppen zählen natürlich auch dazu, wobei dieses Angebot im Moment eine riesige Nachfrage erfährt und hier längst eine etablierte Größe in der Betreuungslandschaft darstellt. Es ist daher bemerkenswert und sinnvoll zugleich, dass hier gleich eine so große Gruppe aufmacht“, merkte Landrat Stolz an.

Bürgermeister Daniel Glöckner (FDP) bedankte sich im Beisein von Kitaleiterin Berit Zeber und Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit der Stadt Gelnhausen, für die Förderung und bekräftigte das „besondere Naturerlebnis für die Kinder“. „Wenn man sich noch dazu die Gestaltung dieses Waldkindergartens anschaut, erkennt man einen Hauch von Schweden. Es ist einfach eine tolle Einrichtung“, sagte Glöckner. Die auf dem Gelände verteilten Bauwagen und Hütten sind holzvertäfelt und im schwedentypischen Falunrot gehalten.

Thorsten Stolz schlug einen Bogen zu den Anfängen der Waldkindergärten in Gelnhausen. „Wir haben in dieser Stadt ja eine richtiggehende Tradition mit Waldkindergärten. Vor 25 Jahren haben die ersten Gruppen aufgemacht. Was sich seither daraus entwickelt hat, ist wirklich beachtlich“, sagte Stolz und richtete einen besonderen Dank an Berit Zeber, die sich bei der Fortentwicklung des Konzepts und mit mittlerweile vier Waldkindergärten – am Blockhaus, in Roth und in Höchst sowie in Linsengericht-Eidengesäß – maßgeblich eingebracht habe.

Foto: Landrat Thorsten Stolz überreichte die Kreisförderung an die Kitaleiterin Berit Zeber und Bürgermeister Daniel Glöckner und Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit der Stadt Gelnhausen (von links).


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