Höchster SPD fordert mehr Räume für das „Igelnest“

Höchst
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Die SPD Höchst setzt sich dafür ein, dass das künftig nicht mehr genutzte Feuerwehrhaus an der Igelsgrundschule der Schulkinderbetreuung zur Verfügung gestellt wird.

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Daher fordert die SPD die Stadt Gelnhausen auf, Gespräche mit der Grundschule, dem Betreuungsverein „Igelnest“ und dem Main-Kinzig-Kreis zu führen. „Die Betreuungseinrichtung „Igelnest" steht unter der Trägerschaft des Fördervereins der Igelsgrundschule und leistet eine hervorragende Arbeit. Da in den Stadtteilen Höchst und Haitz viele junge Familien leben, deren Kinder die Grundschule in Höchst besuchen, steigt die Nachfrage nach einer verlässlichen Schulkinderbetreuung“, berichtet Ortsvorsteher Reinhard Werner.

Aus Sicht der SPD ist es wichtig, frühzeitig die Weichen zu stellen, um Planungen schnell voranzubringen. „Bereits jetzt stößt das „Igelnest“ räumlich an seine Grenzen und ist dringend auf weiteren Platz angewiesen“, sagt Stefanie Bock, SPD-Kandidatin für den Ortsbeirat. Ein Blick in den aktuellen Schulentwicklungsplan des Main-Kinzig-Kreises macht dies deutlich: Waren zum Schuljahr 2019/2020 noch genau 114 Schülerinnen und Schüler an der Igelsgrundschule angemeldet, werden 143 Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2025/2026 prognostiziert. Mehr als die Hälfte der Schulkinder nutze aktuell vor oder nach dem Unterricht das Angebot des „Igelnests“. „Nach dem Umzug der Feuerwehr Höchst in einen Neubau mit der Feuerwehr Haitz bietet sich die Chance, schnell zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen. Genau deshalb müssen Stadt und Kreis darüber ins Gespräch kommen und diese Option ernsthaft prüfen“, so Ortsbeiratsmitglied Jens Scheck.

Gemeinsam mit den Höchster Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten hat Landrat Thorsten Stolz das Gelände des alten Feuerwehrhauses besucht. Stolz unterstützt die Forderung der Höchster. Er kündigte an, ein Treffen der Beteiligten zu organisieren, um über eine Stärkung der Schulkinderbetreuung für Höchst und Haitz zu sprechen. Thorsten Stolz machte vor Ort auch deutlich, dass die Nachfrage nach Betreuungsmöglichkeiten und Ganztagsangeboten in den Grundschulen immer weiter zunehme: „Die Igelsgrundschule ist mit ihren steigenden Schülerzahlen kein Einzelfall, in vielen Städten und Gemeinden steigen die Zahlen an, was eine gute Entwicklung ist, aber natürlich auch dazu führt, dass der Bedarf nach entsprechenden Plätzen in der Betreuung und in den Ganztagsangeboten weiter steigt.“

Die Vertreter der SPD auf Stadt- und Kreisebene sind sich einig, dass die Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Verlässlichkeit der Betreuung an den Schulen, die in diesem Fall durch das „Igelnest“ gewährleistet wird, ein wichtiger Beitrag zur Familienfreundlichkeit einer Kommune ist. „Wir machen uns dafür stark, dass hoffentlich ein gemeinsam von Stadt und Kreis getragenes Projekt entsteht, das der Schulkinderbetreuung an der Igelsgrundschule neue Möglichkeiten eröffnet“, so Reinhard Werner, Stefanie Bock und Jens Scheck abschließend.


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