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Trotz des Wetters sind die 2 FÖJ`ler Herr Phillip Dunkel und Jan Rampe, sowie der Hochschul-Praktikant Herr Claus Keller im Einsatz der Natur. Sie pflanzen Weißtannen in einem vom Sturm durchbrochenen Buchenwald. Die Weißtannen haben sie selbst als sogenannte Wildlinge ausgegraben, auf der anderen Revierseite von Höchst, in einem Bereich in dem sehr viele wachsen.

Damit die gepflanzten Bäume nicht direkt von dem naschhaften Rehwild verbissen werden, wurden die Tannen mit einem Einzelschutz umbaut. Neuerdings sind diese Gitterboxen aus Holz. Das hat den Vorteil, dass Plastik vermieden wird. Ein Abbau ist ebenfalls nicht erforderlich, weil Holz sich zersetzt. Zur weiteren Unterstützung der Aufforstung wird weiterhin intensiv gejagt.

Die heimischen Tannen sind eine hervorragende Ergänzung im Dauerwald, sagt Revierförster Lukas Rippl vom Forstamt Hanau-Wolfgang. Sie ertragen Schatten und kommen in Kombination mit der „dunklen“ Baumart Buche gut klar. Zusätzlich ist sie weniger anfällig gegenüber Schädlingen und kann die in weiten Teilen Hessens nicht klimastabile Fichte ersetzen, insbesondere als Bauholz-Lieferant. Die sinnvollste Strategie sind Mischwälder für den Wald von morgen.

"Das Forstamt Hanau-Wolfgang bietet jedes Jahr 2 Stellen für das Freiwillige Ökologische Jahr an. Auch Hochschul-Praktikanten werden zur Erreichung ihres akademischen Grades im Rahmen ihres Studiums von den Försterinnen und Förstern des Forstamtes regelmäßig ausgebildet. Ich bin stolz darauf die zukünftigen Berufsanfänger für die grünen Berufe zu motivieren, denn der Wald und die Umwelt braucht qualifiziertes Fachpersonal, um die Probleme des Klimawandels zu lösen", sagt Förster Lukas Rippl.


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