Änderung der Kitasatzung kann nur ein Etappenziel sein

Gelnhausen
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„Die SPD ist angesichts ihrer überschaubaren Leistungsbilanz und den schlechten Umfragewerten knapp drei Monate vor der Landtagswahl offenbar nervös“, kommentiert der Vorsitzende der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger, eine Pressemitteilung der Gelnhäuser Sozialdemokraten zur Abschaffung der Kita-Gebühren.

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Die Genossen hatten die Entscheidung der schwarz-grünen Landesregierung, den Kita-Besuch für Kinder ab drei Jahren für sechs Stunden am Tag beitragsfrei zu gestalten, als „Mogelpackung“ kritisiert.

„Da einige Tage später eine fast wortgleiche Pressemitteilung von der SPD Brachttal versendet wurde, gehen wir davon aus, dass es sich bei besagter Zeitungsmeldung um eine Weisung der Parteizentrale an alle Ortsvereine handelt. Wir sind hier aber nicht in Wiesbaden, sondern in Gelnhausen. Daher muss die Frage erlaubt sein, warum die SPD der angeblichen ,Mogelpackung‘ vor vier Wochen überhaupt zugestimmt hat“, so Litzinger weiter. „Vielleicht hätte es etwas zur Erhellung der SPD beigetragen, wenn deren Vertreter – darunter die Parteivorsitzende Kerstin Schüler – an der Ausschusssitzung im Vorfeld der Stadtverordnetenversammlung teilgenommen hätten. Dort wurden alle offenen Fragen ausführlich diskutiert. Ich selbst habe darauf hingewiesen, dass einige Eltern durch die Anhebung des Essensgeldes finanziell schlechter gestellt sein werden als vorher. Wir waren uns daher einig, dass der Status Quo, wie er nun zum 1. August in Kraft getreten ist, nur ein Etappenziel sein kann.“ Im Zuge der Haushaltsberatungen für das kommende Jahr wolle die CDU Gelnhausen sich für eine weitere Entlastung der Eltern einsetzen. Aufgrund der Teilnahme am Rettungsschirm des Landes Hessen seien diese Pläne ad hoc leider nicht umsetzbar gewesen.

Als zweifachem Vater seien ihm die Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die damit verbundenen finanziellen Belastungen durchaus bewusst, betont Litzinger. „Deswegen freuen wir uns über die Unterstützung aus Wiesbaden, die aber nur ein Zwischenziel hin zu einer familienfreundlichen Stadt Gelnhausen sein kann.“


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