Im Mittelpunkt eines Gespräches der Sauer- & Schmidt-Stiftung aus Gelnhausen mit der Mitarbeiterin Nadine Chauduri-Diabate von der Beratungs- und Präventionsstelle gegen sexuelle Gewalt „LAWINE“ Hanau stand die Übergabe des Förderbetrages 2018 in Höhe von 5.000 Euro.
Der Vorsitzende Peter Bierwerth und der Ehrenvorsitzende Hans Jürgen Freund freuten sich gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied Krista Wurche über die nach wie vor hervorragende Zusammenarbeit mit LAWINE.
LAWINE bietet Mädchen, Jungen und erwachsenen Frauen einen geschützten Raum für Gespräche und Therapieangebote. Mit Fort- und Weiterbildungsangeboten für pädagogische Fachkräfte, Selbstbehauptungskursen für Kindergartenkinder und Schülern und vielem mehr engagiert sich das Team dafür, den Schutz vor sexuellen Übergriffen zu verbessern. Zwei von der Stiftung betreute Kinder waren in der Vergangenheit in therapeutischer Behandlung von LAWINE, eine Erwachsene wurde ebenso betreut. Auf diese Weise erlebte der Stiftungsvorstand praktisch die Erfolge solcher Maßnahmen. In manchen Fällen ist es notwendig, dass die Stiftung Fahrtkosten für Therapien in Hanau übernimmt. Seit Jahren, initiiert ursprünglich von Landrat a.D. Erich Pipa, werden mit dem Zuschuss der Sauer & Schmidt - Stiftung grundsätzlich Therapieplätze finanziert. Seit 2004 sind auf diese Weise bis 2018 74.500 Euro für gezielte Subventionen und für die Durchführung von Präventionsmaßnahmen an heimischen Kindergärten und Schulen zusätzliche Mittel an die Organisation geflossen. Präventionskurse wurden bis 2017 an die Frida Kahlo-Schule Bruchköbel, die Philipp-Reis-Schule Gelnhausen, die Stadt Bruchköbel - Jugendamt und Grundschulen, die Martinusschule Bad Orb, Erich Kästner - Schule und Theodor Heuss - Schule. Begleitend stellten sich die Stiftung und LAWINE im Rathaus der Stadt Steinau mit einer Informationsveranstaltung vor. Auch für 2018 waren bereits Präventionsmaßnahmen durchgeführt worden, weitere folgen nach den Sommerferien. Die Präventionsmaßnahmen sind der große Renner und die Stiftung wird sie auch 2019 weiterführen.
Bei ihrem Besuch konnten sich die Gäste aus der Barbarossastadt davon überzeugen, dass auch 2017 die Arbeit von LAWINE wieder stark geprägt war von Beratungsterminen, Therapie, Interventionsplanung und Prävention. Probleme gebe es aber nach wie vor bei der finanziellen Ausstattung der Einrichtung. Daher begrüßte Nadine Chauduri-Diabate die kontinuierliche Unterstützung der barbarossastädtischen Stiftung. (jFd.)
Foto: Nadine Chauduri-Diabate (Mitte) freut sich mit den Stiftungsvertretern über die erneute Zuwendung. (Bild: Sauer & Stiftung)
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