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Der Mann, der am Mittwoch im Gelnhäuser Krankenhaus einen verwirrten Eindruck hinterlassen und ein wenig bekleidetes Baby bei sich hatte (wir berichteten), wurde gefunden. Das bestätigte die Polizei am Freitag auf Nachfrage. Dem kleinen Kind geht es laut diesen Informationen gut, es soll sich wieder bei seiner Mutter befinden.
Der Mann war am Mittwoch gegen 9.30 Uhr an der Pforte der Main-Kinzig-Kliniken aufgetaucht und hatte er erklärt, dass er noch weitere Kinder habe und diese suizidgefährdet seien. Von der Pforte wurde er in die Notaufnahme geschickt, allerdings verließ er das Klinikgebäude zwischenzeitlich wieder. Von den Mitarbeitern wurde daraufhin die Polizei alarmiert, die mit mehreren Streifenwagen nach dem Mann suchte. Auch Passanten fiel die Person auf, die auf einem Fahrrad in Richtung des Gelnhäuser Stadtteils Roth unterwegs war und das Baby in einem Tragetuch auf dem Rücken dabeihatte. Die Suche war zunächst allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Das kleine Kind soll kaum Kleidung am Körper getragen haben, was die Zeugen sehr beunruhigte.
Am Freitag bestätigte die Polizei, dass der Mann das Kind wieder nach Hause gebracht habe und es sich jetzt in der Obhut der Mutter befinde. „Dem Kind geht es gut, davon haben wir uns überzeugt“, erklärte der Sprecher des für den Main-Kinzig-Kreis zuständigen Polizeipräsidiums Südosthessen. Der Mann, der der Vater des Kindes ist, sei inzwischen auch auf eigenen Wunsch in ärztlicher Behandlung, ob ihm eine strafrechtliche Handlung zur Last gelegt werden kann, wird derzeit noch geprüft. Am Mittwoch war seitens des Krankenhauses auch bereits das Jugendamt informiert worden, das jetzt ebenfalls in die Angelegenheit involviert ist. Hinsichtlich der Angaben des Mannes an der Klinikpforte über seine weiteren Kinder gibt es seitens der Polizei keine Anhaltspunkte, dass diese gefährdet sein könnten.
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