Klimaschutzdemos außerhalb der Schulzeit erlaubt

Gelnhausen
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Post vom Staatlichen Schulamt: Die Veranstalter der beiden Klimaschutz-Demonstrationen am 20. September in Gelnhausen haben eine Antwort auf ihren Offenen Brief erhalten. „Für uns ist es von großer Bedeutung, dass das Schulamt nicht versucht hat, eine Teilnahme unserer Demos außerhalb der Schulzeit zu erschweren und die Bedeutung des Klimaschutzes sogar in einer entsprechenden Verfügung hervorhebt. Damit konnte endlich ein hartnäckiges Gerücht aus der Welt geräumt werden, dass uns sehr unter den Nägeln gebrannt hat“, sagten die Versammlungsleiter der beiden Demonstrationen Clara vom Endt und Steffen Eckel, die es bedauern, dass das Schulamt erst mit Hilfe eines Offenen Briefes ihre Fragen beantwortete.

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Gemeinsam hoffen sie, dass in Zukunft eine bessere Kommunikation möglich sei. „Es wäre Quatsch, bei jeder kleinen Frage die wir haben, den Weg über die Öffentlichkeit suchen zu müssen. Da ist uns eine partnerschaftliche und möglichst unbürokratische Zusammenarbeit mit dem Schulamt und den Schulen lieber“, so Steffen Eckel, der die Demonstration von „People for Future“ auf der Müllerwiese angemeldet hatte.

Dem stimmt Clara vom Endt zu, die viele Gemeinsamkeiten zwischen den „Fridays for Future“ Aktivsten und dem hessischen Lehrplan hervorhebt: „Fächerübergreifend steht der Schutz der Umwelt und des Klimas auf dem Lehrplan. Wir haben also ähnliche Ziele. Wer sein Wissen aus der Schule vertiefen möchte, der kann zu unseren Treffen kommen. Bei uns ist jede Hilfe willkommen.“

Der nächste Aktionstag soll in Gelnhausen spätestens am 29. November 2019 stattfinden. Bis dahin bieten „Fridays for Future“ und „People for Future“ in Gelnhausen Workshops und Diskussionsrunden für Jung und Alt an.


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