„Es gibt noch einige Hürden zu überwinden. Aber wir sind optimistisch, unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern noch in diesem Jahr eine deutliche Verbesserung bei der ärztlichen Versorgung präsentieren zu können“, zeigt sich Dietrich zuversichtlich. Das Konzept des „runden Tischs“ habe sich dabei bewährt, ergänzt sein Amtskollege Brune. Die beiden SPD-Politiker hatten im vergangenen Spätsommer die Kassenärztliche Vereinigung (KV), das Pflegeheim Schloss der Inneren Mission Frankfurt, Vertreter der niedergelassenen Ärzte, Gelnhausens Bürgermeister Daniel Glöckner und Julia Fock, beim Main-Kinzig-Kreis beauftragt mit der Koordination für die ärztliche Versorgung im Kreisgebiet, an einen Tisch gebracht. „Damit haben sich erstmals alle beteiligten Stellen getroffen und gemeinsam eine Strategie entwickelt“, so Brune.
„Die Kassenärztliche Vereinigung und insbesondere das Pflegeheim haben dabei einen entscheidenden Anteil daran, dass zuletzt sehr viel Bewegung in die Sache gekommen ist“, freut sich Brune. Während die KV aktiv bei der Kandidatensuche unterstützte, hat das Pflegeheim das zum Schlossareal gehörige „Steinerne Haus“ als möglichen Sitz einer Hausarztpraxis ins Rennen gebracht. „In den kommenden Wochen stehen entscheidende Weichenstellungen an. Vor diesem Hintergrund haben wir entschieden, die eigentlich für Februar anstehende nächste Sitzung des Runden Tischs vorerst zu verschieben“, erklärt Dietrich. Sobald Klarheit über die weitere Entwicklung besteht, werden sich die Beteiligten wieder zusammensetzen und anschließend die Öffentlichkeit über den Stand der Dinge informieren.
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