Stadt muss Gastronomie beim Neustart nach Corona unterstützen

Gelnhausen
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Die CDU Gelnhausen fordert die Erstellung eines Konzepts, mit welchen die Stadt die Gastronomie dabei unterstützen soll, den Betrieb nach den strengen Coronahygieneregeln wiederaufzunehmen.

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Bei der Erarbeitung sollen sowohl Vertreter der Inhaber der Gastronomiebetriebe als auch der Stadtmarketing- und Gewerbeverein miteinbezogen werden. Die CDU erwartet von dieser Zusammenarbeit darüber hinaus Impulse für eine coronagerechte Wiederbelebung der Stadt.

„Ab 15. Mai dürfen Restaurants, Gaststätten, Cafés und Biergärten wiedereröffnen. Die Bewirtung ist sowohl draußen als auch drinnen erlaubt. Dabei sind strenge Regeln zu beachten. Es sind nur so viele Gäste erlaubt, dass jeder 5 m² in Anspruch nehmen kann. Nur Familienmitglieder, die zusammen kommen, müssen das Abstandsgebot nicht einhalten. Diese Einschränkungen und weitere zu beachtende Regeln stellen die Gastronomiebetriebe vor erhebliche Herausforderungen. Die Stadt sollte deshalb jede Unterstützung leisten, die möglich ist. In Zusammenarbeit mit dem Handels- und Gewerbeverein und unter Einbeziehung von Vertretern der Gastronomie soll deshalb ein Konzept erarbeitet werden, dass dieser Branche den Neustart unter diesen Bedingungen erleichtert, erläutert der CDU-Chef Christian Litzinger.

„Den Bestand der gastronomischen Vielfalt zu sichern ist nicht nur deshalb von essenzieller Bedeutung für die Stadt, weil sie untrennbar mit der Attraktivität der Stadt als touristisches Ziel verbunden ist. Vielmehr gilt es auch die Arbeitsplätze in dieser von der Coronakrise schwer gebeutelten Branche zu erhalten. Es wird zu prüfen sein, ob mit Blick auf die Abstandsregeln eine erweiterte Nutzung im Außenbereich möglich ist. Zumindest zeitweise soll auf Erhebung von Sondernutzungsgebühren verzichtet werden. Das wäre angesichts der existenziellen Nöte der Gastwirte zwar nur eine kleine Erleichterung. Wir erachten es allerdings für ein wichtiges Signal der Unterstützung und Solidarität mit der das Stadtbild positiv prägenden Gastronomie, erläutert die stellvertretende Parteivorsitzende Petra Schott-Pfeifer.

„Insbesondere für kleinere Lokale würde eine Erweiterung der Nutzung des Außenbereichs möglicherweise hilfreich sein. Gerade im Bereich der Altstadt gibt es hier Potenzial, das genutzt werden kann und zu einer Steigerung der Anziehungskraft der Straßen und Plätze führen könnte. Aber auch in den Stadtteilen könnte eine großzügige Nutzung des Außenbereichs an der ein oder anderen Stelle die Einhaltung des Abstandsgebots erleichtern. Es gilt auch auszuloten, ob es kreative Lösungen gibt, die es ermöglichen, auch solche Betriebe seitens der Stadt zu unterstützen, die keinen unmittelbaren Zugang zu einem nutzbaren Außenbereich haben. In der Krise ist der Zusammenhalt der Stadtgesellschaft wichtig. Gemeinsam mit den betroffenen Betrieben lassen sich bestimmt Ansätze entwickeln, die auch in dieser schwierigen zu einer Belebung unserer Stadt betragen“, schließt Litzinger.


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