Veritas: LINKE mit Antwort des Ministers unzufrieden

Gelnhausen
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"Keine wirkliche Aussage in der Antwort des Ministers. Mit Worthülsen wird jedenfalls kein Arbeitsplatz gesichert", kommentiert der Landtagsabgeordnete der LINKEN; Hermann Schaus, die Antwort des hessischen Wirtschaftsministers, Tarek Al-Wazir, zu einer eventuellen Landeshilfe für die in insolvenzbefindliche Veritas AG in Gelnhausen.

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Ende März hatte der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz, beim Land Hessen um Unterstützung für die Veritas AG in Gelnhausen gebeten. Schaus hatte in der letzten Plenarsitzung den grünen Minister nach dessen Antwort an den Main-Kinzig-Kreis gefragt.

Al-Wazir teilte mit, dass die schwarz-grüne Landesregierung den Arbeitsplatzabbau mit Besorgnis zur Kenntnis genommen hat und dass sie den Versuch des Betriebsrates, ein bestmögliches Ergebnis für die Belegschaft zu erreichen, befürworte. Außerdem wurde dem Main-Kinzig-Kreis versichert, dass Hessen, der im transformationsprozessbefindlichen Autoindustrie, gute Rahmenbedingungen biete und mit der ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen. Gleichzeitig würde die Landesregierung die Unabhängigkeit der unternehmerischen Standortentscheidungen respektieren. Auf die neuste Entwicklung, dass in den deutschen Werken der Poppe-Veritas-Gruppe nun der Insolvenzverwalter das Sagen hat, ging der Minister in seiner Antwort jedoch nicht ein.


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