Hiroshima und Nagasaki: Greenpeace erinnert an Atombombenabwurf

Gelnhausen
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Vor 75 Jahren erfolgte der Atombombenabwurf auf die japanischen Städte Hiroshima (6.8.1945) und Nagasaki (9.8.1945) durch die USA.

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Greenpeace Gelnhausen erinnerte mit einem Peace-Zeichen aus Menschenkörpern vor dem Kriegerdenkmal im Botanischen Garten in Gelnhausen-Meerholz an das unendliche Leid, das die Atombomben über die Bewohner dieser Städte gebracht hat.

Diese Art der Massenvernichtungswaffen zählt mit zu den schrecklichsten, die der Mensch bis heute erfunden hat. Greenpeace Gelnhausen gedachte mit dieser Aktion der Opfer dieses Abwurfs und rief gleichzeitig auch die Bundesregierung zu atomarer Abrüstung auf. Es ist ein moralisches und politisches Armutszeugnis, dass Deutschland noch immer an US-amerikanischen Atomwaffen festhält. Laut einer aktuellen Greenpeace-Umfrage sind 83 Prozent der Menschen in Deutschland dafür, dass die US-amerikanischen Atombomben aus Deutschland abgezogen werden. Das ist das Ergebnis auf die Frage: „In Deutschland sind Atombomben aus den USA stationiert. Sollten diese durch neue Atombomben ausgetauscht werden oder komplett aus Deutschland abgezogen werden?“ Das Meinungsforschungsinstitut Kantar hat am 1. und 2. Juli 2020 1008 Menschen dazu befragt. (online hier:act.gp/2Dg82SM).

Auf dem Fliegerhorst im rheinland-pfälzischen Büchel lagern laut Expertenein-schätzungen 20 US-amerikanische Atombomben, die im Kriegsfall von deutschen Piloten in ihr Einsatzgebiet geflogen werden sollen. Ihre jeweilige Sprengkraft beträgt das mindestens Zehnfache der Hiroshima-Bombe. Beim Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki waren 1945 mehr als 200 000 Menschen ums Leben gekommen. Die Menschen in der Region leiden noch immer unter den Spätfolgen des Abwurfs.

Gräueltaten wie in Hiroshima und Nagasaki dürfen sich niemals wiederholen. Greenpeace fordert, dass die Bundesregierung den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet. Greenpeace setzt sich ein für das friedliche Lösen von Konflikten, den Erhalt demokratischer Rechte, ein Rüstungsexportverbot in Drittländer, Krisen- und Kriegs-gebiete sowie weltweiter atomare Abrüstung und Umweltschutz.


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