Müller besucht Veritas: Vorsichtiger Optimismus für 2021

Gelnhausen
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Noch vor dem Shutdown hat sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller im Dezember in einem Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden der Veritas AG, Glenn Lawrence, über die aktuelle Situation in dem Traditionsunternehmen informiert.

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Dank der allgemeinen Erholung der Automobilindustrie in den letzten Monaten habe sich die Auftragslage für die Veritas verbessert und auch bei der Suche nach einem möglichen Investor zeigen sich die Beteiligten vorsichtig optimistisch. „In den letzten Monaten wurden sehr umfassende Planungen zur Umstrukturierung vorgenommen“, sagt Glenn Lawrence. Dadurch habe man betriebsbedingte Kündigungen leider nicht vollständig vermeiden können. „Allerdings konnten wir die Zahl der Kündigungen im Vergleich zu dem, was zunächst vorgesehen war, erheblich reduzieren. Wir versuchen als Betriebsrat in dieser schwierigen Situation natürlich alles, um Arbeitsplätze zu halten und zu sichern.“ Dafür seien auch Maßnahmen auf Bundesebene wie die Verlängerung der Kurzarbeiterregelung wichtig gewesen, die den Beschäftigten Sicherheit für die zu überbrückende Zeit geben konnte.

„Einige der größten Arbeitgeber in unserer Region sind Automobilzulieferer, die natürlich alle ein besonders schwieriges Jahr 2020 hinter sich haben.“, sagt Bettina Müller. Viele große Automobilhersteller wollten weg vom Verbrennungsmotor und stärker auf alternative Antriebsformen setzten, weshalb die Zulieferer gerade in einer Phase von Corona getroffen worden seien, in der die ganze Branche vor einer Transformation steht. „Deshalb freue ich mich natürlich über die leichten positiven Signale aus der Veritas.“ Bettina Müller lobt auch die Kreisspitze, die sich seit März mehrfach mit den Mitgliedern des Betriebsrats getroffen und den Schulterschluss mit der Belegschaft gesucht hatten. Die Kreisspitze habe alles dafür getan, um die Zukunftsaussichten für die Veritas zu verbessern. Der Main-Kinzig-Kreis war unter anderem in einen Austausch mit der hessischen Landesregierung getreten und hat um aktive Unterstützung geworben.

Seit einem gemeinsamen Termin im Frühsommer steht auch Bettina Müller über ihr Wahlkreisbüro in regelmäßigem Kontakt zu Glenn Lawrence. „Wenn ein großer Arbeitgeber in meinem Wahlkreis in einer schwierigen Situation ist, verfolge ich das natürlich intensiv. Wir werden uns auch in den kommenden Monaten regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen austauschen. Selbstverständlich werde auch ich mich für gute Zukunftsperspektiven für die Veritas und die Interessen der Belegschaft stark machen, wo ich nur kann“, so Müller abschließend.


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