Neues Klimaschutzkonzept für Gelnhausen gefordert

Gelnhausen
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Vor zehn Jahren hat sich die Barbarossastadt mit einem damals verabschiedeten Klimaschutzkonzept ehrgeizige Ziele gesetzt. Für Gelnhausens Sozialdemokraten ist klar: Das Konzept von 2013 muss dringend auf den Prüfstand gestellt und erneuert werden, weil sich die Ziele und Möglichkeiten zum Schutz unserer Umwelt verändert haben. In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung Anfang September fordert die Gelnhäuser SPD daher eine Aktualisierung des „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“. 

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Hitzewellen gefolgt von Starkregen und Überflutungen. Auch in Gelnhausen muss man nur die aktuelle Wettervorhersage bemühen, um den Klimawandel erkennen zu können. Doch auch wenn die Erderwärmung schneller vorangeht als gedacht, kann der Mensch noch mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern. Das fängt bei jedem Einzelnen an und gilt erst recht für eine Stadt mit 24.000 Einwohnern wie Gelnhausen. Vor zehn Jahren wurde dabei mit einem integrierten Klimaschutzkonzept ein erster Aufschlag gemacht.

Für die Gelnhäuser SozialdemokratInnen ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, die dort auf zehn Jahre ausgelegten Maßnahmen zu überprüfen und sich neue Ziele zu setzen. „Die Stadt Gelnhausen muss das zehn Jahre alte Klimaschutzkonzept erneuern, weil sich die Rahmenbedingungen, Ziele und Maßnahmen für den Klimaschutz in dieser Zeit verändert haben“, so der Gelnhäuser SPD-Fraktionsvorsitzende Rudi Michl. „Ein aktuelles Klimaschutzkonzept berücksichtigt auch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, technischen Entwicklungen und politischen Vorgaben zum Klimaschutz“, ergänzt SPD-Stadtverordneter Klaus Brune.

Zudem sei es nach zehn Jahren an der Zeit, die seit 2013 erzielten Fortschritte zu messen, eventuelle Erfolge zu kommunizieren und sich neue Fördermöglichkeiten zu erschließen, erklären die beiden Sozialdemokraten weiter. Um diese Bilanz und Fortschreibung in Gang zu setzen, wollen die Gelnhäuser SozialdemokratInnen vom Magistrat der Barbarossastadt zwei Fragen beantwortet haben: 

Erstens: Wurde das als Teil des Konzepts geforderte Monitoring und Controlling durchgeführt? Im damaligen Klimaschutzkonzept heißt es ausdrücklich, dass die Stadt Gelnhausen durch eine kontinuierliche Beobachtung und Kontrolle die Wirksamkeit der getroffenen Klimaschutzaktivitäten überprüft werden soll.

Zweitens: Welche Maßnahmen aus dem Konzept wurden umgesetzt bzw. welche sind in Planung? Insgesamt waren damals 29 Maßnahmen vorgeschlagen worden, mit denen Energie eingespart, CO2 reduziert und Erneuerbare Energien ausgebaut werden sollten. In Summe sollte der Gesamtenergieverbrauch auf unter 30 MWh sowie der CO2-Ausstoß auf unter 5 Tonnen pro Einwohner und Jahr gesenkt und der Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung auf 20% ausgebaut werden. Damit sollte Gelnhausen auf den Weg gebracht werden, um bis 2050 eine CO2-Neutralität sowie eine vollständig auf Erneuerbaren Quellen basierende Energieversorgung zu erreichen.

„Man sieht: Gelnhausen hat sich schon 2013 hehre Ziele gesetzt“, betont Rudi Michl. „Umso wichtiger ist es aber mit Blick auf die langfristigen Herausforderungen, dass man in regelmäßigen Abständen das Visier nachschärft“, ergänzt Klaus Brune.

klimaschutzkgna az


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