Gelnhausen: "Lichterfahrt" der Rettungskräfte bringt 1.380 Euro für Kinderklinik

Vertreter der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Gelnhausen, des DRK OV Gelnhausen sowie des THW OV Gelnhausen übergaben die Erlöse der „Lichterfahrt“ an die Barbarossakinder, den Förderverein der Gelnhäuser Kinderklinik.

Gelnhausen
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Auch in diesem Jahr haben die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Gelnhausen, der DRK OV Gelnhausen und der THW OV Gelnhausen die Vorweihnachtszeit genutzt, um Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Und das sogar im Doppelpack: Zunächst haben die Hilfsorganisationen mit ihren hell erleuchteten Einsatzfahrzeugen die Gelnhäuser Kinderklinik besucht, wo der Nikolaus über den Teleskopmast Geschenke an die Kinder verteilte.

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Am darauffolgenden Tag fand die Premiere der „Lichterfahrt“ statt, bei der die Fahrzeuge mit festlicher Weihnachtsbeleuchtung durch die Gelnhäuser Innenstadt fuhren. Die Erlöse dieser Aktion wurden nun an den Förderverein „Barbarossakinder – Pro Kinderklinik Gelnhausen e.V.“ übergeben. Vertreter der Hilfsorganisationen besuchten gemeinsam die Kinderklinik und überreichten eine Spende in Höhe von 1.380 Euro.

„Die Lichterfahrt erstreckte sich vom Bahnhof Gelnhausen bis zur Müllerwiese und sollte den Menschen in dieser Zeit Freude bereiten und Gutes tun“, so die stellvertretende Stadtbrandinspektorin Nina Petersein – getreu dem Motto: „Von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche“. Zusammen mit Stadtjugendwart Sebastian Mahr machte sie deutlich, dass diese Aktion der Hilfsorganisationen die gute Zusammenarbeit und das Miteinander im Alltag hervorhebe: „Das war auch für uns ein gemeinsames Highlight am Jahresende.“

Die Veranstalter äußerten sich sehr erfreut über die zahlreichen Besucher und außerordentlich positive Resonanz der Aktion. Nach Bestaunen der Lichterfahrt konnten sich Groß und Klein an einem Stand mit Punsch und Brezeln stärken. Die schöne und herzliche Stimmung werde ihr in Erinnerung bleiben, so Bettina Büdel, erste Vorsitzende der Barbarossakinder, die gemeinsam mit Vereinsmitglied Anja Lein spontan auf der Müllerwiese mit angepackt hatte, um den großen Besucheransturm zu bewältigen. Durch die Jugendfeuerwehr wurden rund 400 Tüten mit Geschenken an die Kinder verteilt. „Es ist einfach nur bewundernswert, was hier auf die Beine gestellt wurde – für die Kinder im Krankenhaus und in der ganzen Stadt“, so Birgit Malle, Beauftragte für Finanzen bei den Barbarossakindern.

Im Namen aller beteiligten Hilfsorganisationen wurden die prall gefüllten Spendendosen, die vor Ort aufgestellt waren, an die Vertreterinnen des Fördervereins sowie den Chefarzt der Kinderklinik, PD Dr. Dr. Horst Buxmann, übergeben. Der Mediziner erläuterte, dass der Betrag den kleinsten Patienten zu Gute kommen werde: den Frühgeborenen. Er beschrieb die Rahmenbedingungen für Kinderkliniken in Deutschland und betonte die Bedeutung der Unterstützung, um wichtige Projekte außerhalb der Standardversorgung voranzubringen. So werde die Spende in das aktuelle „Milchbank“-Projekt einfließen, welches die optimale Ernährung von Frühchen direkt nach der Geburt sicherstellen soll. Diese erhöhe die Chancen auf ein unbeschwertes Leben immens, so Dr. Buxmann: „Wenn bei extremer Frühgeburtlichkeit das Milchsystem der eigenen Mutter noch nicht auf die frühe Geburt eingestellt ist, kann Spenderinnenmilch verabreicht werden.“ Um diese zu verwenden, strebe die Neonatologie an den Main-Kinzig-Kliniken eine Kooperation mit der Frankfurter Frauenmilchbank an: „Die Milch trägt dazu bei, Darmerkrankungen und Infektionen bei Frühchen vorzubeugen.“

Der Chefarzt erläuterte, welch hoher Sicherheits- und Logistikaufwand nötig sei, um Milchspenden zu ermöglichen und zeigte sich im Namen des gesamten Teams sehr dankbar für die wertvolle Unterstützung der Organisationen und aller Beteiligten der Region. „Die Milchbank-Kooperation zählt zu den Großprojekten, wie wir sie als Förderverein bereits in der Vergangenheit begleitet und unterstützt haben“, erklärte Büdel und nannte beispielhaft die Anschaffungen des Schlaflabors, des Lungenfunktionsgerätes, des Frühchensimulators „Paul“ sowie aktuell die bauliche Ausstattung der Spielterrassen. Sie betonte, dass alle Gelder jederzeit transparent und ausschließlich in Kinderklinik eingesetzt werden. Zugleich machte sie deutlich: „Es geht hier um weitaus mehr als um den Spendenbetrag. Das, was Sie bei dieser bedeutenden Aktion an Emotionen gemeinsam transportiert haben, war der große Wert. Für all das herzlichen Dank!“

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Vertreter der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Gelnhausen, des DRK OV Gelnhausen sowie des THW OV Gelnhausen übergaben die Erlöse der „Lichterfahrt“ an die Barbarossakinder, den Förderverein der Gelnhäuser Kinderklinik.


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