Klimaschutz: 960.000 Euro Bundesförderung für Gelnhausen

Gelnhausen
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„Beim Klimaschutz darf der Bund die Kommunen nicht allein lassen. Dass sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages für Gelnhausen entschieden hat, ist eine sehr gute Nachricht für die Region“, so Dr. Katja Leikert, CDU-Bundestagsabgeordnete für den Main-Kinzig-Kreis. Leikert bezieht sich dabei auf das "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" und der speziellen Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum.

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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner jüngsten Sitzung vom 10. April die Mittel für die geförderten Projekte und Städte freigegeben. Gelnhausen darf sich freuen, genau 960.000 Euro aus dem besagten Programm zu erhalten.

Das "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" ist eine umfassende Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Es zielt darauf ab, Ökosysteme wie Wälder, Naturlandschaften und Meere zu schützen und zu stärken, insbesondere als Speicher für Kohlendioxid und als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Insgesamt schlägt das Programm 69 Maßnahmen in zehn Handlungsfeldern vor, die sich von der Zustandserfassung der Ökosysteme bis hin zur langfristigen Umsetzung von Schutzmaßnahmen erstrecken.

"In Gelnhausen werden diese Mittel gezielt eingesetzt, um eine ökologische Aufwertung städtischer Gebiete zu fördern. Dazu gehört der Rückbau von Parkplätzen, um diese Flächen ökologisch sinnvoll zu nutzen und den Rückbau von Verrohrungen, um natürliche Wasserwege wiederherzustellen", so Leikert abschließend.

Laut der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Müller sind die Fördermittel dafür vorgesehen, Parkplätze und Verrohrungen zurückzubauen. "Insgesamt fließen 3,8 Mio. Euro aus diesem Bundesprogramm in Projekte in meinem Wahlkreis. Ich bin froh, dass es damit trotz knapper werdender Haushaltsmittel gelungen ist, erneut Fördermittel für Kommunen im Main-Kinzig-Kreis und der Wetterau zu erhalten." Das sei auch ein klares Signal an die Städte und Gemeinden, die bereits seit vielen Jahren eine bessere finanzielle Ausstattung nötig hätten, um ihre Aufgaben erledigen zu können. "Auch in schwierigen Zeiten lässt der Bund die Kommunen nicht im Regen stehen. Das ist die wichtige Botschaft, die diese Bundesprogramme immer wieder deutlich machen", so Bettina Müller abschließend.


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