Stadt Gelnhausen erfüllt Konsolidierungsziele in vollem Umfang

Gelnhausen
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Die Stadt Gelnhausen hat auch im Jahr 2014 die selbst gesetzten Konsolidierungsziele und somit die Schutzschirmvereinbarung mit dem Land Hessen in vollem Umfang erfüllt.



Wie Bürgermeister Thorsten Stolz berichtet, sei bereits jetzt im Rahmen der Arbeiten am Jahresabschluss 2014 erkennbar, dass die Stadt deutlich unter dem maximal zulässigen Haushaltsdefizit in Höhe von 582.000 Euro liegen werde. „Selbstverständlich laufen noch die Arbeiten am Jahresabschluss und auch größere Positionen wie beispielsweise Abschreibungen müssen noch gebucht werden, aber es ist klar erkennbar, wohin die Reise geht“, so Bürgermeister Thorsten Stolz. Nach 2013 wird die Barbarossastadt somit in Folge die Vereinbarungen mit dem Land Hessen einhalten. Die endgültigen Zahlen für 2014 werden bis Ende April / Anfang Mai vorliegen.

„Gelnhausen befindet sich auf dem besten Wege nicht nur den Haushaltsausgleich bis spätestens 2017 zu erreichen, sondern endlich wieder die notwendigen finanziellen Handlungs- und Gestaltungsspielräume zurück zu gewinnen, die Gelnhausen seit Ende der 90er Jahre nicht mehr hatte“, so Bürgermeister Thorsten Stolz. Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass der Bürger jetzt sehe, dass alle Maßnahmen, die in zurückliegender Zeit umgesetzt wurden, auch ihre Wirkung entfalten und eine Perspektive vorhanden sei. „Wir haben in den zurückliegenden Jahren ein ganzes Bündel von Konsolidierungsmaßnahmen, sowohl auf der Ausgabenseite als auch auf der Einnahmenseite umgesetzt. Und obwohl es keine Denkverbote gab, haben wir bewusst darauf geachtet, die gute Infrastruktur zu erhalten. Dies muss man vor dem Hintergrund sehen, dass die gute städtische Infrastruktur auch ein wichtiger Grund dafür ist, warum unsere Stadt – im Vergleich zu vielen anderen Kommunen – eine positive Bevölkerungsentwicklung zu verzeichnen hat“, so Bürgermeister Thorsten Stolz weiter.

Im Rahmen der Teilnahme am kommunalen Schutzschirm, hat die Stadt Gelnhausen Ende 2012 einen so genannten Abbaupfad mit dem Land Hessen vereinbart. Das ist das maximale jährliche Defizit, das eine Schutzschirmkommune haben darf, bis der Haushaltsausgleich erreicht wird. Im Falle der Stadt Gelnhausen sieht der Abbaupfad wie folgt aus: 2013: max. 877.000 Euro, 2014: max. 582.000 Euro, 2015: max. 532.000 Euro, 2016: max. 454.000 Euro, 2017: 0 Euro.

Losgelöst von den positiven Entwicklungen in Gelnhausen, wird der Bürgermeister aber weiterhin auf die Zusammenhänge der einzelnen Finanzbeziehungen zwischen Bund, Land und Kommunen aufmerksam machen: „Wir können uns vor Ort noch so anstrengen, aber wir werden wenn uns immer auf der Stelle bewegen, wenn uns von „oben“ ständig neue Aufgaben übertragen werden, für die Bund und Land aber gleichzeitig nicht die Finanzierung sicherstellen.“


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