SPD fordert Notfallplan für die Kinderbetreuung

Großkrotzenburg
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Für rund 150 Eltern ist die Betreuung ihre Kinder spätestens Mitte des Jahres nicht mehr gesichert. Betroffen davon sind die Eltern des St. Vinzenz Kindergarten und des St. Laurentius Kinderkarten.



Anstatt wie von der Gemeindevertretung beschlossen einen neuen Betriebsvertrag mit den Barmherzigen Schwestern oder mit einem neuen Träger für den St. Vinzenz Kindergarten abzuschließen, hat der Gemeindevorstand den Vertrag gekündigt ohne die Nachfolge der Trägerschaft geregelt zu haben. Verschärft wird die Situation der Kinderbetreuung in Großkrotzenburg durch den dringend erforderlichen Ersatz für das Gebäude des St. Laurentius Kindergarten. Obwohl auch das seit längerer Zeit bekannt, hoffte man anscheinend auf die Selbstheilungskräfte der maroden Bausubstanz.

Da zusätzlich zwei weitere Gruppen in der Betreuung der unter Dreijährigen fehlen, die Lösungsansätze für dieses Problem aber auch in einer Warteschleife dümpeln, suchte der Bürgermeister und die Koalition aus Krotzebojer Grünen und FDP die Flucht nach vorne und präsentierte kurz vor Weihnachten eine Kinderbetreuungseinrichtung XXXL mit 9 Gruppen unter neuer Trägerschaft. Dieser Schnellschuss soll dann in der ersten Sitzung der Gemeindevertretung am 25. Januar auf den Weg gebracht werden.

Die SPD-Fraktion lehnt diese Großlösung für die Kinderbetreuung entschieden ab. Sie hat aber keinen Zweifel daran, dass die Mehrheit aus Krotzebojer Grünen und FDP dies so tun wird. Der anvisierte Zeitplan mit einem Start der Einrichtung zum 01.09.2019 ist für die SPD unrealistisch. Innerhalb von 8 Monaten soll eine so große Einrichtung aus dem Boden gestampft werden, auf Grundstücken für die es derzeit kein Baurecht gibt, und der Stellenmarkt für Erzieher/innen leergefegt ist.

Mit ihrem Antrag einen Notfallplan für die Kinderbetreuung aufzustellen hofft die SPD dem Rechtsanspruch der Eltern auf Betreuung, der von der Gemeinde zu gewährleisten ist, Rechnung zu tragen. Weil auch aus Sicht der SPD-Fraktion hier Gefahr im Verzug ist pocht sie darauf, diese Pläne sehr kurzfristig zu erstellen und diese Planungen der Gemeindevertretung, dem Fachausschuss aber natürlich auch den Eltern bis 15.02.2019 bekannt zu geben.


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